Frauen-Emanzipation - in, durch und für eine computerisierte Arbeitswelt?Vier bedenkliche Thesen
Irene Kopetzky
Zu finden in: Basic für Eva? (Seite 98 bis 101), 1990
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Zusammenfassungen
Vorstellungen, wie frau zu sein hat, verdanken sich schon immer der Gleichsetzung individueller Bedürfnisse und Interessen von Frauen mit der von ihnen gesellschaftlich erwünschten Lebensorientierung. Das neue „K“-Ideal für und von frau heißt heute: Karriere & Kinder. Es wird längst nicht mehr nur in (Frauen-)Zeitschriften eifrig ventiliert1, sondern unter dem Motto „Es muß doch gehen!“ in modernen Partnerschaften und Familien praktiziert. Die negativen Konsequenzen in der „Sphäre des Glücks“ — Kinder halten Fremdbetreuung nicht aus, der Verdienst des einen geht für die Bezahlung einer Haushaltshilfe drauf, Frauen nehmen die Scheidung auf sich, weil der Gatte die Teilung von Haus- und Erziehungsarbeit nicht mitmacht — werden fast immer als Ausdruck individuellen Unvermögens interpretiert. Treu der Devise „eine emanzipierte Frau kann beides: Karriere machen und Familie haben“, gilt insbesondere das Scheitern der „beruflichen Bedürfnisse“ bei Frauen — von Arbeitslosigkeit über schlechte Bezahlung bis zum Ausbleiben des Aufstiegs in Führungspositionen als ihr persönliches Versagen: mangelndes Selbstbewußtsein, fehlende Willens- und Entscheidungskraft.
Von Irene Kopetzky im Buch Basic für Eva? (1990) im Text Frauen-Emanzipation - in, durch und für eine computerisierte Arbeitswelt? Dieses Kapitel erwähnt ...
Begriffe KB IB clear | Arbeitwork , Arbeitslosigkeitunemployment , Computercomputer , Erziehung , Familiefamily , Gesellschaftsociety , Kinderchildren |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Kapitel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.