Belauschen die Techkonzerne unsere Gespräche?Erstpublikation in: Tages Anzeiger, 11.05.2022, Seite 29
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Zusammenfassungen
Immer wieder taucht das Gerücht auf, Facebook und womöglich auch Google würden Smartphone-Nutzer
abhören, um ihnen hinterher passende Werbung zu servieren. Wie plausibel ist das?
Von Klappentext im Text Belauschen die Techkonzerne unsere Gespräche? (2022) auf Seite 29Sie sprechen mit Ihrer besten
Freundin über geplante Ferien in
Spanien – und zwei Tage später
sehen Sie auf Facebook Werbung
für Hotels auf Mallorca. Geht das
mit rechten Dingen zu? Oder hat
Facebook heimlich zugehört? Zuzutrauen
wäre es den Konzernen,
zumindest aus technischer Sicht.
Denn mit den Mitteln der Spracherkennung
wäre es möglich, Interessen
aus den Aufnahmen herauszufiltern,
die sich mittels
Werbung adressieren lassen.
Die Frage, ob das tatsächlich
geschieht, taucht immer wieder
auf. Viele Besitzerinnen und Besitzer
von smarten Geräten sind
verunsichert – zumal viele Leute
solche Erlebnisse hatten oder
jemanden kennen, der von einer
solchen Begebenheit erzählt.
Was tatsächlich Sache ist, wissen
nur die Konzerne. Bislang hat
niemand nachgewiesen, dass
solche Abhöraktionen stattfinden
– und der Beweis, dass sie
nicht stattfinden, wäre nur möglich,
wenn die Techkonzerne den
Programmcode ihrer Apps offenlegen
würden.
Doch die denken nicht daran.
Darum führen wir hier den Indizienbeweis,
warum das Mitlauschen
zwar möglich, aber unwahrscheinlich
ist.
Von Matthias Schüssler im Text Belauschen die Techkonzerne unsere Gespräche? (2022) auf Seite 29Dieser Zeitungsartikel erwähnt ...
Aussagen KB IB clear | Facebook hört heimlich mit und schaltet entsprechende Werbung |
Begriffe KB IB clear | facebook , Spracherkennungvoice recognition |
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Beat und dieser Zeitungsartikel
Beat hat Dieser Zeitungsartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser Zeitungsartikel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.