Medienpädagogik in der NS-ZeitThomas Walden
Publikationsdatum:
Zu finden in: Handbuch Medienpädagogik, 2008
|
|
Diese Seite wurde seit 2 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
Das Ziel nationalsozialistischer Erziehung war kein sich selbst bestimmendes, eigenwilliges Individuum, sondern ein Wesen, das sich der nationalsozialistischen Ideologie bedingungslos unterwirft. Diesem Ziel folgte auch der Einsatz von Medien im Dritten Reich. Der größte Teil der Medienlandschaft wurde von Hitler dem Reichsministerium für Volkaufklärung und Propaganda unter der Leitung von Joseph Goebbels unterstellt. Dabei hatte das Propagandaministerium den Auftrag alle Aufgaben der geistigen Einwirkung auf die Nation (vgl. Klingler 1983, S. 75) zu übernehmen. Lediglich Unterrichtsfilme wurden zunächst von der Reichsstelle für den Unterrichtsfilm und später von der Reichsanstalt für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (RWU) produziert. Pädagogische Ansätze, die auf die Förderung des Individuums zu einem kompetenzfördernden Umgang mit Medien abzielten, wie ihn Adolf Reichwein und Bertolt Brecht in den 30er-Jahren vorstellten, waren zwar bekannt, wurden aber von den nationalsozialistischen Machthabern massiv unterdrückt.
Von Thomas Walden im Buch Handbuch Medienpädagogik im Text Medienpädagogik in der NS-Zeit (2020) Dieses Kapitel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Bertold Brecht , Ben Dupré | |||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Medienpädagogik , Wissenschaftscience | |||||||||||||||||||||||||||
Bücher |
| |||||||||||||||||||||||||||
Texte |
|
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Anderswo finden
Volltext dieses Dokuments
Medienpädagogik in der NS-Zeit: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 189 kByte; : ) |
Anderswo suchen
Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Kapitel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren. Beat selbst sagt, er habe dieses Dokument nicht gelesen.