Selbstkorrigierende KodierungenZu finden in: Einfach Informatik 7-9 - Daten darstellen, verschlüsseln, komprimieren, 2018
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Zusammenfassungen
Modeme Technologien ermöglichen es
uns, immer grössere Datenmengen abzuspeichern,
zu übertragen und zu verarbeiten.
je mehr Daten wir handhaben,
desto grösser wird jedoch die Wahrscheinlichkeit,
dass ab und zu ein Bit verloren
geht oder «geflippt» wird (eine 1 wird zu
einer O oder O zu 1). Wenn so etwas passiert,
werden die Daten danach eventuell
falsch interpretiert. Um das zu vermeiden,
baut man spezielle Kodierungen der
Daten. Diese erkennen, dass die Daten
irgendwo einen Fehler enthalten. Manche
Kodierungen können den Fehler sogar
direkt ermitteln und ihn eigenständig
korrigieren.
Die am weitesten verbreitete Anwendung ist die digitale Abspeicherung von Musik Vor 50 Jahren verwendete man Schallplatten zur Abspeicherung und Wiedergabe von Musik. Ein kleiner Kratzer auf der Oberfläche der Platte reichte aus, und die korrekte Wiedergabe der Musik war nicht möglich. Dies passierte, weil die beschädigten Daten im Bereich des Kratzers fehlten bzw. nicht mehr lesbar waren. Die darauffolgende Technologie der CD war bereits um einiges zuverlässiger. Selbst zehn Kratzer konnten die korrekte Wiedergabe der CD nicht verhindern.
In diesem Kapitel lernst du, wie man Daten so kodieren kann, dass entstandene Fehler automatisch korrigiert werden können.
Von Juraj Hromkovic im Lehrmittel Einfach Informatik 7-9 - Daten darstellen, verschlüsseln, komprimieren (2018) im Text Selbstkorrigierende Kodierungen Die am weitesten verbreitete Anwendung ist die digitale Abspeicherung von Musik Vor 50 Jahren verwendete man Schallplatten zur Abspeicherung und Wiedergabe von Musik. Ein kleiner Kratzer auf der Oberfläche der Platte reichte aus, und die korrekte Wiedergabe der Musik war nicht möglich. Dies passierte, weil die beschädigten Daten im Bereich des Kratzers fehlten bzw. nicht mehr lesbar waren. Die darauffolgende Technologie der CD war bereits um einiges zuverlässiger. Selbst zehn Kratzer konnten die korrekte Wiedergabe der CD nicht verhindern.
In diesem Kapitel lernst du, wie man Daten so kodieren kann, dass entstandene Fehler automatisch korrigiert werden können.
Bemerkungen
Dieses Kapitel ist aus meiner Sicht recht anspruchsvoll und etwas detailreich für die Zielstufe: "Oder allgemein gesagt: Eine Kodierung heisst k-fehlerkorrigierend, wenn der Abstand der Kodierung mindestens 2k + 1 ist. Wenn man k Positionen eines Code-Worts
ändert, hat das geänderte Wort immer noch mindestens den Abstand k + 1 zu jedem
anderen Code-Wort. Somit hat das ursprüngliche, korrekte Code-Wort den
kleinsten Abstand aller Code-Wörter zu einer Nachricht mit höchstens k Fehlern."
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 15.08.2018Dieses Kapitel erwähnt ...
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.