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Kindliche Medien- und Werbekompetenz als Thema der Medienforschung

Zu finden in: Jahrbuch Medienpädagogik 3 (Seite 185 bis 200), 2003
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iconZusammenfassungen

Jahrbuch Medienpädagogik 3Das Mediensystem ist heute in weiten Bereichen marktwirtschaftlich aufgebaut und richtet sich auch und zunehmend an Kinder als Kunden. Kinder sind damit eine wichtige Zielgruppe der Medien geworden. Das betrifft zum einen solche Medien, die wie z.B. Hörkassetten (fast) reine Kindermedien sind (vgl. Gangloff/Abarbanell 1994, S. 221-226; Treumann/Gartemann/Schnatmeyer/Röllecke 1996), aber auch alle anderen Medien wie Computer-Spiele), Video, Bücher und Zeitschriften/Hefte und natürlich das Fernsehen (vgl. Meister/Sander 1998; Erlinger 1997). Radikale Positionen sehen mit dieser Entwicklung eine (z.T. sehr negativ bewertete: Glogauer 1995) grundlegende Veränderung der Kindheit verbunden, die Rede ist etwa vom „Verschwinden der Kindheit“ (Postman 1983), vom „allmählichen Verschwinden der Wirklichkeit“ (von Hentig 1984) oder vom „Ende der Erziehung“ (Postman 1997). In der Medienforschung werden jedoch Jugendliche oder Erwachsene viel intensiver untersucht als Kinder, obgleich es selbstverständlich auch empirische Medienstudien gibt, die Kinder mit einbeziehen oder sich nur auf Kinder beziehen (vgl. Bachmair/Kress 1996, Charlton/Neumann-Braun u.a. 1995, Meister/Sander 1998, Baacke/Sander/Vollbrecht u.a. 1999). Ein Grund hierfür dürfte sein, dass Kinder-Medien-Studien, und vor allem Studien mit jüngeren Kindern, nicht auf die klassischen methodischen Erhebungsinstrumentarien (schriftliche Fragebogenbefragung, standardisierte mündliche oder Telefoninterviews etc.) der Medienforschung zurückgreifen können. So lassen sich z.B. 12jährige oder 14jährige durchaus mit einem Instrument befragen, das auch auf ältere Jugendliche oder Erwachsene angewendet werden kann. Bei jüngeren Kindern jedoch bilden Verständnisprobleme bei Fragen, schlechte bis nicht vorhandene Lese- und Schreibfähigkeiten, kaum entwickelte Zeit- und Mengenvorstellungen und Konzentrationsprobleme große methodische Probleme...
Von Dorothee M. Meister, Uwe Sander im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 3 (2003) im Text Kindliche Medien- und Werbekompetenz als Thema der Medienforschung

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Personen
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Noam Chomsky , Hartmut von Hentig

Begriffe
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Buchbook , Computercomputer , Fernsehentelevision , Fragebogen , Medienforschungmedia research , Telefon
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Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
1969 Aspekte der Syntax-Theorie (Noam Chomsky) 7, 5, 3, 7, 11, 5, 6, 1, 6, 6, 5, 4 40 2 4 69
1984 Das allmähliche Verschwinden der Wirklichkeit (Hartmut von Hentig) 11, 12, 1, 1, 3, 1, 14, 3, 8, 7, 5, 3 30 51 3 3896

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Nicht erwähnte Begriffe
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Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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