
Identität wird und wurde seit der Rezeption insbesondere der Entwicklungstheorie von Havighurst (vgl. Oerter/Montada 2008) angesehen als Ergebnis der Bewältigung der Entwicklungsaufgaben, die den Individuen intrinsisch, in Abhängigkeit vom je individuellen Entwicklungsprozess und extrinsisch in Abhängigkeit von der sozialen Umwelt gestellt sind. Identität in dieser Sicht ist ein Prozess, der zum Ende gelangt mit der Ausbildung einer Persönlichkeit und definiert wird, wie noch der Brockhaus zusammenfasst, als die "völlige Übereinstimmung einer Person oder Sache mit dem, was sie ist oder als was sie bezeichnet wird" (2006: 94).