Warum 'What works' nicht funktioniertEvidenzbasierte pädagogische Praxis und das Demokratiedefizit der Bildungsforschung
Gert Biesta
Zu finden in: Wissen, Was Wirkt (Seite 95 bis 121), 2012
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Zusammenfassungen
Die Idee, dass Erziehung eine evidenzbasierte Praxis sein oder werden sollte und dass Unterrichten eine evidenzbasierte professionelle Tätigkeit sein oder werden sollte, hat in den letzten Jahren in verschiedenen Ländern an Bedeutung gewonnen (z. B. Davies 1999; Atkinson 2000; Oakley 2002; Slavin 2002; Feuer/Towne/Shavelson 2002; Simons 2003; Cutspec 2004; Thomas/Pring 2004). In Großbritannien ist der Anstoß zur evidenzbasierten Pädagogik auf kritische Berichte über den Stand der Bildungsforschung zurückzuführen, die vom Department for Education and Employment sowie dem Office for Standards in Education (OFSTED) in Auftrag gegeben wurden (Hillage Report 1998; Tooley/Darby 1998). Diese Berichte äußerten ernsthafte Zweifel an der Qualität und Relevanz der Bildungsforschung. Sie wandten u. a. ein, dass die Bildungsforschung keine Antworten auf Fragen gebe, die von staatlicher Seite an die Entwicklung bildungspolitischer Programme gestellt werden, dass sie professionellen Pädagogen keine klaren Richtlinien für ihre Arbeit zur Verfügung stelle, dass sie bruchstückhaft, nicht-kumulativ und methodisch fehlerhaft sowie oftmals tendenziös und politisch motiviert sei (Pring 2000).
Von Dr. Gert Biesta im Buch Wissen, Was Wirkt (2012) im Text Warum 'What works' nicht funktioniert Dieses Kapitel erwähnt ...
Begriffe KB IB clear | Bildungeducation (Bildung) , Demokratiedemocracy , Pädagogik / Erziehungswissenschaft , Staat |
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Warum 'What works' nicht funktioniert: Evidenzbasierte pädagogische Praxis und das Demokratiedefizit der Bildungsforschung: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 265 kByte; : 2020-11-28) |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Kapitel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.