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Beats Biblionetz - Aussagen

Bitcoins fördern durch ihren Energieverbrauch den Klimawandel

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconBemerkungen

Es gibt Methoden, die würden fast keinen Strom verbrauchen. Ich unterrichte sie seit Jahren unseren Studenten. Die Person, die Bitcoin erfunden hat, war offenbar nicht in meiner Vorlesung! Neue Kryptowährungen versuchen, diese bekannten und bewährten Methoden in die Praxis umzusetzen. Damit entfällt die irrsinnige und unnötige Rechenleistung für das Lösen der Rätsel.
Von Roger Wattenhofer im Text «Ich wäre nicht überrascht, wenn Bitcoin verboten würde» (2017)
Blockchain-Entwickler William Entriken, der an weniger energieintensiven Verfahren forscht, kontrastiert Kryptowährungen mit Klimazertifikaten, mithilfe derer man entstandene CO₂-Emissionen kompensieren kann. «Bitcoin ist das Gegenteil davon. Wenn man Bitcoins kauft, dann kauft man CO₂-Erzeugungs-Credits», sagte Entriken dem Magazin New Scientist. Wenn man für 50’000 Dollar Bitcoins erwerbe, dann puste jemand in diesem Gegenwert Kohlendioxid in die Atmosphäre.
Von Christoph von Eichhorn im Text Fatale Gier nach billiger Energie (2021) auf Seite  34
c't 10/2021Öffentliche Kryptowährungen – allen voran Bitcoin – stehen wegen ihres exorbitanten Energieverbrauchs in der Kritik. Der rührt vornehmlich vom Mining: Für jeden neuen Block müssen zahlreiche Zufallswerte durchprobiert werden. An sich ist diese Suche ein sinnloser, aber erzwungener Ressourcenverbrauch. Dieser „Proof of Work“ (PoW) schützt die Blockchain, indem er Manipulationen aufwendig und unrentabel macht. Allerdings verursachen große Blockchains dadurch einen enormen Stromverbrauch, bei Bitcoin in etwa den eines kleinen Landes – je nach Berechnungsmethode. Nicht nur vor dem Hintergrund des Klimawandels ist das hochgradig ineffizient, zumal weder Ethereum noch Bitcoin einen besonders hohen Durchsatz von Transaktionen pro Sekunde aufweisen.
Von Lars Hupel in der Zeitschrift c't 10/2021 im Text Verträge im Äther (2021)
Das kleine Bitcoin-BuchBitcoin ist eine große technische Innovation, die viele der in diesem Buch beschriebenen Dinge ermöglicht, die das aktuelle Geldsystem nicht leisten kann. Historisch gesehen verbrauchen neue Technologien mehr Energie als alte Systeme, die sie verdrängen. Betrachte zum Beispiel die Verdrängung des Pferdes durch das Auto, des Feldzeltes durch das moderne Krankenhaus, der Handwäsche durch eine Waschmaschine, des Eiskastens durch den Kühlschrank und der Öllampen durch elektrische Lampen. Die Stromkosten der technischen Innovation werden durch die verbesserte Lebensqualität, die sie ermöglicht, ausgeglichen. Je weiter die Zivilisation fortschreitet, desto mehr Energie wird pro Individuum genutzt. Innovation verbessert die Gesellschaft, und keine Innovation wird ohne Kompromisse angenommen. Die Kompromisse bei Bitcoin sind der Stromverbrauch im Gegenzug für ein faires, bequemes und sicheres Geldsystem. Bitcoin verbraucht eine Menge Energie, treibt aber die Innovation für erneuerbare Energien voran. Bitcoin bietet einen enormen Wert, besonders für die Armen und Unterdrückten, und ersetzt ein fehlerhaftes, älteres System, das sogar noch mehr Energie verbraucht.
Von Timi Ajiboye, Luis Buenaventura, Alex Gladstein, Lily Liu, Alexander Lloyd, Alejandro Machado, Jimmy Song, Alena Vranova im Buch Das kleine Bitcoin-Buch (2021)

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