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Beats Biblionetz - Aussagen

Unter 12 Jahren macht Computereinsatz in der Schule keinen Sinn

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iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconBemerkungen

Struwwelpeter 2.0[Es] zeigt sich in der bisherigen Praxis, dass es pädagogisch keinen echten Sinn macht, vor dem 12. Lebensjahr Computer im Unterricht einzusetzen.
Von Edwin Hübner in der Broschüre Struwwelpeter 2.0 (2015) im Text Mediencurriculum
Ralf LankauGrundsätzlich kann gesagt werden: Wer Bildungsprozesse ermöglichen will, verzichtet möglichst lange und vor allem in der Grundschule auf Bildschirmmedien.
Von Ralf Lankau im Text Technologie in unseren Schulen schadet mehr, als sie nützt (2017)
Manfred SpitzerDas Alter, ab dem digitale Technik der Entwicklung von jungen Menschen nicht mehr schadet, ist schwer zu ermitteln. Bei 16-Jährigen sind Schäden definitiv noch deutlich, mit 18 darf jeder, was er will. Immer gilt: Die Dosis macht das Gift.
Von Manfred Spitzer im Text «Maximale Verdummung von Kindern» (2015)
Gerald LembkeWenn ein Kind im Alter von acht Jahren ganz toll mit dem iPad umgehen kann, hat es vielleicht eine hohe Wischkompetenz, mit Medienkompetenz hat das aber nichts zu tun. Wenn Kinder mit Smartphones, Tablets und Co. hantieren, bedienen sie sie völlig kontextfrei - nicht mit den Zielen Wissensaneignung und -verwertung.
Von Gerald Lembke im Text «Raus mit den Computern» (2015)
Struwwelpeter 2.0Der selbstständige Umgang mit dem Computer setzt die Entfaltung eines eigenständigen Urteils voraus. Die eigene Urteilsfähigkeit entwickelt sich vor allem erst ab dem 12. Lebensjahr – und ab diesem Alter ist ein Umgang mit Computern, überhaupt mit IT-Technologie, als Medienträgern pädagogisch sinnvoll und notwendig.
Von Edwin Hübner in der Broschüre Struwwelpeter 2.0 (2015) im Text Mediencurriculum
Gerald LembkeIngo LeipnerWir dürfen uns vom Schlagwort der frühzeitigen Medienkompetenz nicht blenden lassen. Alle Eltern wollen für ihre Kinder nur das Beste, damit sie erfolgreich durch Schule, Studium und Ausbildung gehen. Doch dieser Weg führt am Anfang nicht zu Computern aller Art, weil Kinder erst eine intellektuelle Basis aufbauen müssen, um die digitale Welt ohne Schaden zu betreten.
Von Gerald Lembke, Ingo Leipner im Buch Die Lüge der digitalen Bildung (2015) im Text Impulskontrolle
Gerald LembkeIch bin der Überzeugung, dass digitale Hilfsmittel in der Bildung bis zum zwölften Lebensjahr keine nennenswerten positiven Effekte erbringen. Deswegen haben mein Co-Autor Ingo Leipner und ich die These formuliert: Raus mit den Computern aus den niedrigen Klassen! Die Befreiung des kindlichen Lernprozesses von Computern fördert die Medienkompetenz ab dem zwölften Lebensjahr überproportional. Erst dann sind die Kinder von der neurowissenschaftlichen sowie von der entwicklungsbiologischen Reife in der Lage, Computer zielgerichtet für einen Lernprozess einzusetzen.
Von Gerald Lembke im Text «Raus mit den Computern» (2015)
Gerald LembkeIngo LeipnerWenn Kinder ab dem zwölften Lebensjahr die formal-operatorische Phase erreichen, sieht die Welt ganz anders aus: Allmählich wird ihr Gehirn in die Lage versetzt, komplexe Gedankengänge zu entwickeln. Die Kinder beginnen, systematisch und reflexiv zu denken, wenn sie neurobiologisch die nötigen Grundlagen ausgebildet haben – mithilfe von Elternhaus, Kindergarten und Schule. Dann können sie auch lernen, vernünftig mit Computern zu arbeiten. So lässt sich eine wirkliche Medienkompetenz bei jungen Menschen aufbauen, die ihre ersten Schritte im selbstbestimmten Denken machen.
Von Gerald Lembke, Ingo Leipner im Buch Die Lüge der digitalen Bildung (2015) im Text Denken lernen
Gerald LembkeIngo LeipnerWenigstens auf dem Papier haben wir das auch beim Alkohol geschafft: Jugendliche dürfen erst mit 16 Jahren Bier und Wein kaufen – und Spirituosen gibt es ab dem 18. Lebensjahr. Zehnjährige lassen wir nicht ans Steuer, es sei denn, sie klauen den Autoschlüssel. Und schwedische Krimis mit hohem Leichenanteil gibt’s erst ab 22.00 Uhr zu sehen, zumindest in der ARD-Mediathek. Sicher – das ist ein fast rührender Versuch, Kinder zu schützen. Er zeigt aber ein gewisses Bewusstsein für mediale Gefahren. Warum nicht auch über Regeln nachdenken, um Kindern eine digitalfreie Zeit zu schenken? Mit reichen Erlebnissen auf Feldern und Wiesen, Fußballplätzen oder beim Stauen von Bächen – weit entfernt von der blutleeren Diktatur, die digitale Hardware ausüben kann!
Von Gerald Lembke, Ingo Leipner im Buch Die Lüge der digitalen Bildung (2015) im Text Impulskontrolle

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iconErwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

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