
Beim Anlegen von Weiterleitungen sollte man sich stets fragen: Wie schlimm wäre es, wenn dieser Link in 5 Monaten oder 5 Jahren nicht mehr funktioniert? Und falls eine langfristige Zugänglichkeit wichtig ist: Wer oder was entscheidet darüber, ob die Weiterleitung auch langfristig funktioniert? Nehmen wir das Beispiel eines öffentlichen Barcamps, bei dem die Dokumentation zwar über eigene Dienste funktioniert, aber als Adresse ein Kurzlink verbreitet wird. Dieser Kurzlink verteilt sich dann über viele E-Mails, Hinweise auf Social Media, Websites und individuelle Lesezeichen. Und nach zwei Jahren stellt der Anbieter der Weiterleitung seinen Dienst ein. Obwohl die Dokumentation immer noch an derselben Stelle liegt, funktioniert die Adresse dorthin nicht mehr – und eine andere Adresse kennen 99% der Menschen, die daran interessiert wären, ja gar nicht. Das heißt: Für diese 99% ist der Inhalt verloren – obwohl er eigentlich noch vorhanden ist. Und ich kann nichts machen. Diese Möglichkeiten sollte man beachten, bevor man langfristig wichtige Weiterleitungen in die Hände von bit.ly, kurzelinks.de etc. gibt.