Das Open-Source-Notizprogramm Joplin
folgt in Bedienung und Design den früheren
Evernote-Versionen, bietet also die
übliche Dreispaltenansicht, klassische
Pulldown-Menüs und eine schlanke Symbolleiste.
Der Editor versteht Markdown
und teilt sich wahlweise in zwei Fenster
mit gerenderter und Source-Code-Ansicht.
Markdown-Muffel können auf einen
Richtext-Editor umschalten. Die Organisation
erfolgt in hierarchischen Ordnern
und mit Tags. Interne Links, Backlinks,
eine Graph-Ansicht und weitere Funktionen
rüstet man per Plug-ins nach.
Joplin speichert alle Inhalte in einer
lokalen SQLite-Datenbank; die Synchronisation
über einen öffentlichen oder
selbst gehosteten Cloudspeicher ist optional,
läuft auf Wunsch aber mit Ende-zu-
Ende-Verschlüsselung. Nutzer, die Wert
auf Open Source, Datenschutz und Privatsphäre
legen, lieben das Notizprogramm
trotz seiner etwas spröden Erscheinung.
Von Stefan Wischner im Text Von Amplenote bis Zoho (2024)