
Digitale Medien und das Internet bergen ein Potenzial für eine bessere Sichtbarkeit und stärkere Beteiligung von Menschen an den Prozessen der Gesellschaft, in der sie leben, als das zurzeit der Fall ist. Insbesondere Menschen mit kognitiven Einschränkungen haben oft keine Möglichkeit, dieses Potenzial für sich selbst nutzbar zu machen. In vielen Fällen haben sie keinen oder nur einen sehr eingeschränkten Zugang zu digitalen Medien. Um eine bessere Einbindung von digitalen Medien in den Alltag dieser Personengruppe voranzutreiben, gilt es, das pädagogisch-pflegerische Personal für die Bedürfnisse von Menschen mit sogenannten Behinderungen in Bezug auf digitale Medien zu sensibilisieren und sie für einen entsprechenden Medieneinsatz im Alltag auszubilden. Vor dem Hintergrund der in diesem Berufsfeld typischen Arbeitsbedingungen ist ein Blended-Learning-Angebot hier ein guter Weg. Im Rahmen des Beitrags wird vor dem Hintergrund einer theoretischen Verortung des Problem- und Diskursfeldes das Best-Practice-Beispiel „Inklusiv digital“ vorgestellt.