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Beats Biblionetz - Texte

Metaprozesse als conditio humana

Zur ethischen Potenz einer philosophischen Leerstelle
Matthias Rath
Zu finden in: Der Mensch im digitalen Zeitalter (Seite 11 bis 29), 2019 local web 
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iconZusammenfassungen

Der Mensch im digitalen ZeitalterDie grundlegende Metaphysikkritik seit Immanuel Kant macht eine essenzialistische Wesensdefinition des Menschen obsolet. Es wird vorgeschlagen, die alltagslateinische Formel „conditio humana“ als das jeweilige epochale Menschsein in den thematisch definierten „Metaprozessen“ (vgl. Krotz 2007) Mediatisierung, Globalisierung und Ökonomisierung zu konzeptionalisieren. „Conditio humana“ beschreibt dann das Spezifikum des Menschen nicht mehr essenziell, sondern funktional. Der Mensch war und ist immer global, ökonomisch und medial. Daraus zieht der Beitrag zwei Folgerungen: Anthropologisch werden diese Metaprozesse als historisch unterschiedlich dominante Bewusstseinsformen bestimmt. Und ethisch ermöglicht die kritische Reflexion auf diese Metaprozesse, sie nicht in ihrer Funktion als Movens sozialen und kulturellen Wandels zu verneinen, sondern sie unter den Anspruch plausibilisierter normativer Prinzipien der intentionalen und reflektierten Gestaltung dieser Metaprozesse zu stellen: normative Orientierung, menschliche Würde und kommunikative Authentizität.
Von Matthias Rath im Buch Der Mensch im digitalen Zeitalter (2019) im Text Metaprozesse als conditio humana

iconDieses Kapitel erwähnt ...


Personen
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Jürgen Habermas , Martin Heidegger

Begriffe
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Globalisierungglobalization , Ökonomisierung
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Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
Sein und Zeit (Martin Heidegger) 23 0 0 0
1985 Die neue Unübersichtlichkeit (Jürgen Habermas) 7 0 0 0

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Nicht erwähnte Begriffe
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