
Bei der Ars Electronica in Linz sitzt immer ein Science-Fiction-Autor mit am Tisch, wenn zukunftweisende Entwicklungen diskutiert werden. Das ist in Zukunftslabs kein Einzelfall. Warum, wird schnell klar, wenn man die technischen Entwicklungen der letzten Jahre mit verschiedenen Science-Fiction-Filmen vergleicht – es scheint, als habe sich da die Technik von der Fantasie inspirieren lassen. Die als Vierte Industrielle Revolution bezeichnete Digitalisierung stellt Vieles auf den Kopf, was noch vor einigen Jahren kaum denkbar war – von einem Roboter, der eine Staatsangehörigkeit verliehen bekommt, bis über die Diskussion, ob ein Roboter einen Platz im Aufsichtsrat bekommen sollte: Die Grenzen zwischen künstlicher Intelligenz und Mensch verschieben sich. Die Entwicklung, dass Roboter Menschenarbeit tun, ist schon lange in Bewegung, und auch virtuelle Realität hat nicht erst seit gestern Einzug in die Wirtschaft gehalten. Jetzt aber tritt dieses Phänomen zunehmend in unseren Alltag.