Ethnografische BeobachtungMarc Schulz
Publikationsdatum:
Zu finden in: Handbuch Kinder und Medien (Seite 225 bis 235), 2013
|
|
Zusammenfassungen
Der Terminus "Ethnografische Beobachtung" ist eine Begriffszusammensetzung: Mit der Ethnografie verweist er auf einen qualitativen Forschungszugang (vgl. Atkinson u. a. 2007), der in der eigenen Gesellschaft kulturelle Praktiken von sozialen Gruppen in deren unmittelbarer Umgebung untersucht und Sinnzusammenhänge aus der Perspektive der Untersuchten nachzuvollziehen versucht. Erkenntnistheoretische Prämisse für diesen kulturanalytischen Ansatz ist, dass diese Gruppen als kompetente Interpreten der sozialen Welt zu definieren sind. Der Feldaufenthalt, d. h. das zeitweise Eintauchen der Forschenden in das zu erforschende Geschehen und die temporäre Mitgliedschaft der Forschenden im Kreis der Beforschten, stellt die Grundlage dafür dar, Informationen zu sammeln. Dabei ist die teilnehmende Beobachtung eine zentrale Erhebungsmethode. Der Beitrag skizziert vor dem Hintergrund der Kindheitsforschung die Grundzüge von Ethnografie (1.) und teilnehmender Beobachtung (2.) und setzt diese im Sinne einer gegenstandsbezogenen Forschung mit der Aneignung und Nutzung von Medien ins Verhältnis (3.).
Von Marc Schulz im Buch Handbuch Kinder und Medien im Text Ethnografische Beobachtung (2013) Dieses Kapitel erwähnt ...
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
1 Erwähnungen
- Jahrbuch Medienpädagogik 21 (Claudia de Witt, Sandra Hofhues, Mandy Schiefner, Valentin Dander, Nina Grünberger) (2024)
- Medienpraktiken erforschen mit fokussierten Medienethnographien - Eine multimodale Erhebungsmethode zur Analyse der Verwobenheit von Menschen und Medien in der Digitalität (Jane Müller)
Anderswo finden
Volltext dieses Dokuments
Ethnografische Beobachtung: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 168 kByte; : 2020-11-28) |
Anderswo suchen
Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.