Die Konstruktion von GeschlechtMaya Götz
Publikationsdatum:
Zu finden in: Handbuch Kinder und Medien (Seite 89 bis 99), 2013
|
|
Diese Seite wurde seit 4 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
Die Kategorie Geschlecht ist in unserer Gesellschaft bipolar konstruiert. Das heißt wir denken Menschen (meist) auch als Mädchen/Frau oder Junge/Mann. Damit gehen bestimmte Deutungs- und Handlungsmuster, Vorannahmen und Zuweisungen einher, was nach dieser Kategorisierung richtig, weniger angemessen oder gar unakzeptabel für einen Menschen ist. Diese gesellschaftlichen Konstruktionen von Geschlechtern (Gender) gehen zwar (meist) mit dem biologischen Geschlecht (Sex) einher, sind zum Teil auf sie bezogen, gehen aber weit darüber hinaus (zur Zusammenfassung des Forschungsstandes: Becker/Kortendiek 2008). Wie Menschen ihr Gender » performen « und es in ihre Selbst-Konstruktion, ihre Deutungs- und Handlungsmuster integrieren, ist individuell. Sie verhalten sich aber zu der Art, wie in ihren Lebenswelten Gender gedacht, verhandelt und ausgeformt wird, sie verhalten sich zu den für sie relevanten dominanten Diskursen. Diese werden vor allem von den konkreten Erfahrungen in Familie, Peer-Group und pädagogischen Institutionen geprägt, doch auch diese, wie das Individuum auch, handeln in einer Gesellschaft, in der Medien diese Diskurse entscheidend mitprägen.
Von Maya Götz im Buch Handbuch Kinder und Medien im Text Die Konstruktion von Geschlecht (2013) Dieses Kapitel erwähnt ...
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
1 Erwähnungen
- Der Mensch im digitalen Zeitalter - Zum Zusammenhang von Ökonomisierung, Digitalisierung und Mediatisierung (Michael Litschka, Larissa Krainer) (2019)
- 8. Süßer die Kassen nie klingeln - Mediale Konsumerlebniswelten für Kinder und deren medienethische Implikationen (Caroline Roth-Ebner)
Anderswo finden
Volltext dieses Dokuments
Die Konstruktion von Geschlecht: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 169 kByte; : 2020-11-28) |
Anderswo suchen
Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.