Spielräume des Geschlechtlichen
Sex und Gender im Internet
Nino Ferrin
Zu finden in: Pädagogische Medientheorie, 2008
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Zusammenfassungen
Das Internet gilt seit seiner Wende zum so genannten Web 2.0 (vgl. Jörissen/Marotzki 2007) als ein Ort der Artikulation von
Erfahrungen (Marotzki/Jörissen in diesem Band) sowie der Präsentation von visuellen Bildelementen (Ferrin 2007). Beide Praktiken beziehen sich in starkem Maße auch auf die (Heraus-) Bildung einer Identität, welche über die Vermittlung
der ‚Neuen Medien‘ einen neuen Status in seiner Konstrukthaftigkeit gewinnt (Turkle 1995). Sherry Turkle beschrieb schon 1995 in ihrem inzwischen zum Klassiker avancierten Life on the screen' die grundlegenden
Veränderungen auf die Praxen der Identitätsbildung, die durch die neuen Erfahrungen im Internet — in einer Kultur der Simulation
— provoziert werden könnten. Als da wären: die Auflösung der Grenzen zwischen dem realen und virtuellen, dem einheitlichen
und multiplen Selbst auch in Alltagskontexten.<sup>1</sup> Wir wollen im Folgenden der Frage nachgehen, inwiefern geschlechtliche Kategorien und vor allem der (geschlechtliche) Körper
als Inskriptionsbasis, der ja zuallererst einmal einem senso-motorischen reallife' und nicht technisch vermittelten Erfahrungen
entspringt, in der Subjektivierungs- und Visualisierungspraxis in den ‚Neuen Medien‘ grundlegend (un-) beteiligt ist. Weiterhin
gilt danach zu forschen, ob der virtuelle Raum gleichermaßen Erfahrungen produziert, die in den nicht medialen Alltag hineinreichen.
Dann lässt sich mediales Lernen in größerem Maße als bisher auch als eine Bildungschance begreifen und in weiterer Folge als
Instanz der Geschlechtssozialisation konzipieren
Von Nino Ferrin im Buch Pädagogische Medientheorie (2008) im Text Spielräume des Geschlechtlichen Dieser Text erwähnt ...
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser Text einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.