Diese Seite wurde seit 18 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
Eine Korrelation bedeutet überhaupt nicht, dass zwischen den beiden Grössen X und Y eine Kausalbeziehung besteht, auch wenn Sie sich alle Arme und Beine ausreissen. Es geht meist darum, das Zugrunde liegende zu verändern.
Erinnern Sie sich an das Jahr 1999? Damals wurde 'Kollateralschaden' zum Unwort des Jahres gewählt. Ich kreiere hier 'Korrelatalschaden' und hoffe wenigstens, es setzt sich in Ihnen fest und infiziert Sie wie schleichendes Gift, damit Sie selbst kein Korrelatalschaden werden. Optimistisch bin ich aber nicht.
Venn zwei Größen im Gleichklang vorkommen, so heißen sie korreliert oder zusammenhängend. Das Einkornmen und der Hubraum des Autos sind korreliert. Das heißt: Sie hängen zusammen. Mehr nicht. Manche drehen es so, dass sie aus dem statistischen Zusammenhang eine Kausalbeziehung konstruieren. Sie denken: "Wenn das Auto viel Hubraum hat, steigt das Einkommen." Sie kaufen sich also einen Porsche und beobachten ihr Konto. Das Verwechseln von Kausalität und Korrelation grassiert so stark in den Gehirnen, dass man fast von kollektivem Wahnsinn sprechen könnte. Viele Managemententscheidungen beruhen auf diesem Denkfehler und bescheren Korrelatalschäden. Diese Kolumne hat vielerorts "eingeschlagen". Ob es half?
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser Text ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.