Universitätsstudium und berufliches Handeln. Eine historisch-soziologische Skizze zur Entstehung des 'Theorie-Praxis-Problems'Annemarie Matthies, Manfred Stock
Zu finden in: Wieviel Wissenschaft braucht die Lehrerbildung? (Seite 215 bis 253), 2020
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Zusammenfassungen
Das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis gilt als problembehaftet. Dabei ist unterstellt, dass die akademische Lehre ein theoretisches Wissen vermitteln soll, welches sich, mittelbar oder unmittelbar, in berufliche Praxis übertragen lässt. Die Frage nach dem Zustandekommen sowie der Institutionalisierung einer solchen Anwendungserwartung steht im Mittelpunkt unseres Beitrags, welcher versucht, die faktischen Diskrepanzen zu erklären, denen sich die Anwendungsorientierung immer wieder gegenübersieht. Das Aufkommen dieser Orientierung soll mit Blick auf die Entstehung und den historischen Wandel der Universität sowie der sich damit verändernden Außenbeziehungen untersucht werden. Im Beitrag wird dieser Wandel von der Entstehung bis zur Etablierung der modernen Forschungsuniversität aus historisch-soziologischer Perspektive skizziert. Im Mittelpunkt des Interesses stehen die sozialen Grundlagen der Formierung universitärer Studienprogramme und die sukzessiven Kopplungen zwischen Universitäten und denjenigen Bereichen der Gesellschaft, die das Absolvieren von Studienprogrammen schließlich mit der heute gültigen Zuschreibung beruflicher Handlungsfähigkeiten und beruflicher Zuständigkeiten verknüpfen.
Von Annemarie Matthies, Manfred Stock im Buch Wieviel Wissenschaft braucht die Lehrerbildung? (2020) im Text Universitätsstudium und berufliches Handeln. Eine historisch-soziologische Skizze zur Entstehung des 'Theorie-Praxis-Problems' Anderswo finden
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Universitätsstudium und berufliches Handeln. Eine historisch-soziologische Skizze zur Entstehung des 'Theorie-Praxis-Problems': Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 366 kByte; : ) |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Kapitel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.