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Ärzte, Anwälte - Lehrer? Erkenntnisorientierung als spezifischer Berufsbezug des Lehramtsstudiums

Thomas Wenzl
Zu finden in: Wieviel Wissenschaft braucht die Lehrerbildung? (Seite 177 bis 214), 2020 local 
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iconZusammenfassungen

Wieviel Wissenschaft braucht die Lehrerbildung?Der Beitrag kritisiert die im pädagogischen Diskurs immer wieder bemühte Parallelisierung zwischen dem Lehrerberuf und dem Beruf des Arztes und des Anwalts. Insbesondere die These, dass im pädagogischen Handeln von Lehrern wissenschaftliche Theorien und Praxis miteinander vermittelt werden müssten, wie dies beim ärztlichen und beim anwaltlichen Handeln der Fall sei, wird dabei zurückgewiesen. Stattdessen wird die Vorstellung, Lehrer bedürften einer wissenschaftlich begründeten pädagogischen Ausbildung, als eine auf diffusen Wirkungserwartungen beruhende Imagerie aufgefasst. Der Beitrag argumentiert damit jedoch keineswegs gegen die Bedeutung einer genuin wissenschaftlichen universitären Lehrerbildung. Im Gegenteil wird der Lehrerberuf, gerade im Kontrast zu den klassischen Professionen, als einer betrachtet, der in herausgehobener Weise auf eine Phase der wissenschaftlichen Sozialisation angewiesen ist. Diese Annahme wird damit begründet, dass die Wissensvermittlung im Unterricht eine Praxis darstellt, die vor allem an dem Ziel fachlicher Erkenntnis orientiert ist, weshalb es für Lehrer wichtig ist, sich den an der Universität verankerten Wertstandpunkt zu eigen zu machen, dass die Orientierung an Erkenntnis einen Wert an sich darstellt.
Von Thomas Wenzl im Buch Wieviel Wissenschaft braucht die Lehrerbildung? (2020) im Text Ärzte, Anwälte - Lehrer? Erkenntnisorientierung als spezifischer Berufsbezug des Lehramtsstudiums

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