Flächen und Räume - das physische BildZu finden in: Digital und vernetzt (Seite 105 bis 126), 2018
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Zusammenfassungen
Mitte des 12. Jahrhunderts wurde der Text als Fläche entdeckt. »Der Autor mutierte vom Erzähler einer Geschichte zum Schöpfer eines Textes«. So formuliert es Ivan Illich in seinem Buch Im Weinberg des Textes, das diese erste Medienrevolution beschreibt. Die Manuskripte jener Zeit wiesen auf einmal prächtig gestaltete Initialen, Verzierungen oder die farbliche Hervorhebung einzelner Buchstaben (Rubrizierungen) auf. Der Text wurde begleitet von Illustrationen, Textstellen wurden durch typografisch abgegrenzte Kommentare ergänzt, und manchmal wurden an diese weitere Kommentare angefügt, so dass sich eine komplex gegliederte Textfläche ergab. Diese Veränderungen der Texte war bewirkt worden durch den Wandel der Lesegewohnheiten : Wurden seit der Antike die Texte laut gelesen und wohl zumindest murmelnd, wenn man nur für sich las, »vergeistigte« sich das Lesen im Mittelalter zu einem rein innerlichen Vorgang. Die lautliche Seite der Sprache mit ihrer Intonation, den Betonungen und den Pausen in der Rezitation entfiel dabei und damit auch die gliedernde Funktion, die dies auf das Verständnis des Textes hatte.
Von Henning Lobin im Buch Digital und vernetzt (2018) im Text Flächen und Räume - das physische Bild Dieses Kapitel erwähnt ...
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Kapitel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.