Der Bundesrat wird beauftragt, gemeinsam mit den Kantonen, ähnlich wie bei der MINT-Förderung, eine Offensive im Bereich der Informatik im Volksschulbereich und der Sekundarstufe II für Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler zu starten. Im Weiteren sollen bei dieser Offensive das Datenmonitoring im Schweizerischen Bildungsraum und die Forschung berücksichtigt werden. Eine Minderheit (Tuena, Dettling, Geissbühler, Glauser, Herzog, Keller Peter, Pieren) beantragt, die Ablehnung der Motion.
Begründung: Der Digitalisierung wegen, verändern sich Arbeitsabläufe und Alltagssituationen in immer kürzeren Abständen. Eine neue Generation von Kindern wächst heran, welche mit diesen Veränderungen spielend umgehen kann aber immer weniger versteht, was hinter diesen technischen Errungenschaften steckt. Es ist daher wichtig, dass Schülerinnen und Schüler jeglichen Alters nebst den Userqualitäten auch lernen, was hinter den Bildschirmen steckt. Ziel muss es sein, dass Kinder lernen, selbst Lösungsstrategien zu entwickeln, Computer zu programmieren, Programme auf ihre Tauglichkeit zu überprüfen und so erfahren, dass die Digitalisierung nicht nur Konsumentinnen und Konsumenten sondern auch Produzentinnen und Produzenten braucht.
From WBK-N Kommission für Wissenschaft Bildung in the text Informatik-Offensive (2017)