Rechnender RaumRalf Baecker
Zu finden in: Code und Material (Seite 48 bis 53), 2010
|
|
Zusammenfassungen
Rechnender Raum ist ein kontemplatives geschlossenes System, basierend auf einem zellularen Automaten. Die filigrane Konstruktion besteht aus Holzstäben, Schnüren, Hebeln, Gewichten und elektrischen Schaltungen. Rechnender Raum ist eine digitale Symbolverarbeitungsmaschine, jedoch ist die übliche Anordnung von Prozess (innen) und Ausgabe (aussen) invertiert. Der prozessierende Teil ist nach Aussen verlagert und im Zentrum der Maschine befindet sich die Ausgabe, ein aus Gummibändern gespanntes 3D-Gitter das durch Schnüre von Aussen bewegt wird. Die Maschine besteht aus einem horizontalen und einem vertikalen Kreislauf (Kopplungen). Aus diesen Kreisläufen ergibt sich die Form eines Torus. Durch einen initialen Impuls an einem der Hebel in Gang gesetzt, breitet sich dieser Impuls in der gesamten Maschine aus. Aufgrund der Kopplungen arbeitet die Maschine in einer Endlosschleife und durchläuft dabei endlos ihren möglichen Zustandsraum. Dieser Prozess wird von der Verklanglichung des Zustandes jeder einzelnen Zelle begleitet.
Dieses Kapitel erwähnt ...
Anderswo finden
Volltext dieses Dokuments
Rechnender Raum: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 315 kByte; : 2020-11-28) |
Anderswo suchen
Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Kapitel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.