Zentralitätsanomalien und Netzwerkstruktur
Ein Plädoyer für einen 'engeren' Netzwerkbegriff und ein community-orientiertes Zentralitätsmodell
Peter Mutschke
Zu finden in: Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie, 2008
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Zusammenfassungen
Zentralitätsanalysen führen in der Praxis gelegentlich zu erheblichen Plausibilitäts-problemen. Dies gilt insbesondere für das Betweenness-Konzept. Empirisch lässt sich zeigen, dass Plausibilitätsverluste oftmals mit Inkonsistenzen zwischen den Resultaten verschiedener Zentralitätsmaße wie Degree, Closeness und Betweenness einhergehen. Der Beitrag zeigt, dass Statusinkonsistenzen auf die mangelnde Berücksichtigung von Netzwerkstruktur in Standardzentralitätsmaßen der Netzwerkanalyse zurückgeführt werden können. Für solche strukturinduzierten Verzerrungen von Zentralitätswerten wird der Begriff der Zentralitätsanomalie eingeführt. Das Paper stellt ein Metamodell von Zentralität vor, das Zentralitätsanomalien durch Verwendung eines 'engeren', an der Community-Struktur sozialer Netzwerke orientierten Netzwerkbegriffs zu vermeiden sucht.
Von Peter Mutschke im Buch Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie (2008) im Text Zentralitätsanomalien und Netzwerkstruktur Anderswo finden
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser Text einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.