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Beats Biblionetz - Texte

Die Netzwerkanalyse literarischer Texte

am Beispiel Thomas Manns "Der Zauberberg"
Marina Hennig
Zu finden in: Qualitative Netzwerkanalyse, 2006 local 
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iconZusammenfassungen

Qualitative NetzwerkanalyseDie Netzwerkanalyse ist in ihrer heutigen Forschungspraxis zwischen verschiedenen Fächern angesiedelt, so dass diese auf vielfältige Weise Einfluss auf den Forschungsprozess nehmen. Von Genogrammen in den psychologisch-sozialpädagogischen Bereichen über die Soziogramme bis hin zu den unterschiedlichen Strukturanalysen der Sozialwissenschaften haben sich im Laufe der Jahrzehnte vielfältige Theorien und Methoden herausgebildet. Zu solchen neu eroberten Gebieten gehört die Netzwerkanalyse von Dokumenten und literarischen Texten. John F. Padgett und Christopher K. Ansell (1993) haben in den neunziger Jahren die Wurzeln der Familie Medici im 15. Jahrhundert in den Florentiner Elitefamilien mit Hilfe einer Dokumentenanalyse nachgezeichnet. Dabei haben sie die Sozialbeziehungen von 92 Florentiner Familien nach verschiedene Typen erhoben, wie z.B. Verwandtschaftsbeziehungen, Heiratsbeziehungen, ökonomischen und politischen Beziehungen sowie die Freundschaftsbeziehungen (vgl. Padgett/Ansell 1993). Die soziale Einbettung der Florentiner Elitefamilien des 15 Jahrhunderts retrospektiv mit Hilfe von überlieferten Dokumenten zu studieren, eröffnete einen völlig neuen Blick auf den örtlich begrenzten, vielfältigen und widersprüchlichen Charakter des Lebens in dieser Zeit. Die Heterogenität der örtlichen Aktionen, Netzwerke und Identitäten erklärt zum einen warum ein Zusammenschluss erst im nach hinein prognostizierbar ist und zum anderen wie politische Macht geboren wurde.
Von Marina Hennig im Buch Qualitative Netzwerkanalyse (2006) im Text Die Netzwerkanalyse literarischer Texte

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Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser Text einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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