Evaluitis
eine neue Krankheit
Sabine Maasen, Peter Weingart
Zu finden in: Wissenschaft unter Beobachtung, 2007
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Zusammenfassungen
Als vor etwa einem Jahrzehnt das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) in Deutschland mit der Restrukturierung des deutschen
Hochschulwesens begann, war sie in anderen europäischen Staaten schon weit vorangeschritten. Vor der Einführung numerischer
Indikatoren, Evaluationen und Rankings an Universitäten und Forschungseinrichtungen wurde das System durch Korporatismus,
Föderalismus und vor allem durch das Prinzip der Gleichheit reguliert; Weltklasseforschung oblag der Max-Planck-Gesellschaft.
Empfehlungen von Seiten des Wissenschaftsrates im Jahre 1985, Leistungen öffentlich vergleichend zu beurteilen' und Leistungstransparenz'
herzustellen, lösten keinerlei Handlungsimpuls aus. Der Umbruch ereignete sich erst vier Jahre später, als es galt, das ostdeutsche
Hochschulsystem vor seiner Integration in das gesamtdeutsche System zu verkleinern und zu entpolitisieren. Zum ersten Mal
wurden in Deutschland formale Evaluationsprozesse an wissenschaftlichen Einrichtungen durchgeführt und seither auf das gesamte
Hochschulsystem ausgeweitet.
Von Sabine Maasen, Peter Weingart im Buch Wissenschaft unter Beobachtung (2007) im Text Evaluitis Dieser Text erwähnt ...
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser Text einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.