Evaluation als neue Form der Disziplinierung
ein nicht intendierter Effekt?
Martina Röbbecke
Zu finden in: Wissenschaft unter Beobachtung, 2007
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Zusammenfassungen
Evaluationen dienen häufig dazu, die Wirksamkeit' von Maßnahmen zu untersuchen. Als Wirkungsanalyse verstandene Evaluationen
zielen auf die Prüfung, ob ein Programm oder Projekt die angestrebten Ziele und beabsichtigten Effekte erreicht hat. So wird
beispielsweise die Evaluation arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen häufig nicht formativ, sondern als Wirkungsanalyse konzipiert.
Dabei sollen die Ergebnisse der eingeführten Vorhaben oder Gesetzesänderungen überprüft sowie nicht intendierte und häufig
unerwünschte Effekte identifiziert werden. Die detaillierte Kenntnis der jeweils erreichten Wirkungen stellt eine wichtige
Voraussetzung dar, um die eingesetzten Maßnahmen zu modifizieren: beispielsweise können die Befunde von Evaluationen dazu
beitragen, Weiterbildungsangebote für Arbeitslose besser auf deren Qualifikation zuzuschneiden, sie können aber auch die Abschaffung
von solchen Maßnahmen veranlassen, die kaum Wirkung zeigen oder von denen sogar negative Anreize für die Arbeitssuche ausgehen.
Von Martina Röbbecke im Buch Wissenschaft unter Beobachtung (2007) im Text Evaluation als neue Form der Disziplinierung Anderswo finden
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser Text einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.