Evaluation als Organisationslernen
Helmut Wiesenthal
Zu finden in: Wissenschaft unter Beobachtung, 2007
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Zusammenfassungen
Die flächendeckende und regelmäßige Evaluation sozialwissenschaftlicher Forschung gilt als ebenso unverzichtbar wie unerträglich.
Anhaltende Mittelknappheit und ein vermutlich übergeneralisierter Inferioritätsverdacht konvergieren in der Maxime, dass die
dem Wissenschaftsbetrieb eigenen Stratifizierungs- und Gratifikationsmechanismen der Ergänzung durch extern autorisierte Bewertungsverfahren
bedürfen. Ob die inzwischen schon zur Routine gewordenen Evaluationen tatsächlich eine Steigerung des durchschnittlichen Qualitätsniveaus
der Forschung erbringen, ist jedoch zweifelhaft. Wenig Grund besteht zur Annahme, dass sie das Leistungsvermögen an der Spitze
- Stichwort 'Exzellenz' - nennenswert tangiert haben. Eine nachhaltige Wirkung ist nur dort zu erwarten, wo sich administrative
Entscheidungen auf die publik gemachte Vernachlässigung gängiger Leistungsstandards, quantitativer oder qualitativer Art,
berufen können.
Von Helmut Wiesenthal im Buch Wissenschaft unter Beobachtung (2007) im Text Evaluation als Organisationslernen Dieser Text erwähnt ...
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser Text einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.