Sport in virtuellen und realen Welten
Alice Klink, Michel Marcolesco, Sönke Siemens, Jens Wolling
Zu finden in: Die Computerspieler, 2007
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Zusammenfassungen
Bastian Schweinsteiger, Fußballprofi vom FC Bayern München, widmet sich in seiner Freizeit gerne dem ausgiebigen Spielen von
Video- und Computergames. Er hat wie so viele junge Fußballprofis ein Faible für Computerspiele. In Mannschaftskreisen gilt
er als Experte für <i>Pro Evolution Soccer</i>auf der Playstation' und nimmt selbst gerne an öffentlich veranstalteten Turnieren teil (Jungholt 2004). Ein Fußballer in
zwei Welten - der realen und der virtuellen! Ein solch problemloses Miteinander von Computerspiel und sportlicher Betätigung
scheint allerdings die Ausnahme zu sein. Die Ergebnisse einer Befragungsstudie von Jugendlichen aus dem Jahr 2005 deuten eher
auf die Unvereinbarkeit der beiden Welten hin. Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen
und Leiter der Untersuchung, fasst die Befunde in einem Interview folgendermaßen zusammen: Computerspielen macht Kinder dick,
krank, dumm und traurig. Dick und krank liegt auf der Hand, Bewegungsarmut statt Fußballspielen, stundenlang hinter den Kisten
sitzen, ist nicht gut für die körperliche Fitness' (Pfeiffer im Interview mit Krell 2005). In einem Zwischenbericht zu dieser
Studie schreibt das Forschungsteam: Wer pro Tag in seiner Freizeit mehr als drei oder vier Stunden mit Fernsehen und Computerspielen
verbringt, der versäumt das Leben. Ihm verbleibt [nicht] […] genug Zeit dafür, regelmäßig in einer Fußballmannschaft zu trainieren
und dann am Sonntag vielleicht zu lernen wie man anständig verliert' (Pfeiffer et al. 2005).
Von Alice Klink, Michel Marcolesco, Sönke Siemens, Jens Wolling im Buch Die Computerspieler (2007) im Text Sport in virtuellen und realen Welten Anderswo finden
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser Text einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.