Jugend, politische Sozialisation und MedienZu finden in: Jahrbuch Medienpädagogik 7, 2008
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Zusammenfassungen
Jugend ist eine Quelle aus der nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche schöpfen möchten. Die Jugend zu gewinnen ist für viele
gesellschaftliche Bereiche eine Überlebensnotwendigkeit, für die Gewerkschaften ebenso wie für das Kapital, für die Kirchen
ebenso wie für die Politik. Auch wenn man weiß, dass es Jugend als homogene Gruppe nicht gibt, sucht man sie doch, erforscht
sie und richtet pädagogisches wie politisches Handeln an ihrem Wohl aus. Dieses Wohl ist die Extrapolation der jeweiligen
gruppenspezifischen Ideologien und zur Übernahme derselben sucht man sie zu gewinnen. In diesem sozialen Prozess kommt den
Medien Bedeutung zu. Sie werden als wichtiger Einflussfaktor angesehen, der den je eigenen Interessen dienlich aber auch hinderlich
sein kann, je nachdem welchen Medienangeboten die Jugendlichen sich zuwenden. Dabei ist die Annahme einer meinungs- und handlungsbildenden
Funktion der Medien allgemein und unumstritten. Diese Funktion wird einerseits gezielt genutzt, um Einfluss auf die Jugend
zu nehmen. Dies ist sowohl offensichtlich im Bereich des Kommerzes, aber auch in den anderen gesellschaftlichen Segmenten
in unterschiedlicher Intensität . Auf der Basis empirischer Beobachtungen sind die Jahre der frühen Adoleszenz, von zwölf
bis sechzehn, (…) die entscheidenden Jahre für das politische Denken' (Adelson 1980, S. 272). Der Einfluss der Medien wird aber andererseits auch gefürchtet und immer dann laut und öffentlich artikuliert und problematisiert,
wenn — meist monokausale — Zusammenhänge zwischen abweichendem jugendlichen Verhalten und Medien hergestellt werden. In den
letzten Jahren war dies meist die Konstruktion eines Zusammenhanges zwischen Tötungsdelikten amoklaufender junger Menschen
und ihrer Nutzung violenter Computerspiele.
Von Bernd Schorb im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 7 (2008) im Text Jugend, politische Sozialisation und Medien Dieses Kapitel erwähnt ...
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.