Altersdurchmischtes Lernen fördert die Sozialkompetenz
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Bemerkungen
Wie beurteilen Sie das Konzept des altersdurchmischten Lernens?
Zunächst sollte man akzeptieren, dass sich meist eh schon zirka drei Jahrgänge von Kindern in der Regelklasse versammeln. Die Befürchtungen der Eltern, die älteren Kinder würden weniger profitieren, wenn sie mit jüngeren die Klasse teilen, ist aber auch bei den bekannten Versuchen, etwa in der Basisstufe, unbegründet. Altersdurchmischung ist ein Faktum des sozialen Lebens, die Altershomogenität in der Schule ist künstlich und im Grunde neuen Datums. Während altersdurchmischte Gruppen akademisch weder stärker noch schwächer werden, profitieren sie im Bereich des sozialen Lernens.
Von Roland Reichenbach, Lucien Scherrer im Text «Leider gibt es an den Schulen eine Neo-Manie» (2014) Zitationsgraph
2 Erwähnungen
- «Leider gibt es an den Schulen eine Neo-Manie» - Erziehungswissenschafter Roland Reichenbach über selbstorganisiertes Lernen und «pädagogische Gottesdienste» (Roland Reichenbach, Lucien Scherrer) (2014)
- Faktencheck Grundschule Mai 2018 - Populäre Vorurteile und ihre Widerlegung (Deutscher Grundschulverband) (2018)