Das Schweizerische Berufsbildungssystem verhindert grössere Arbeitslosigkeit durch die Digitalisierung
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Bemerkungen
Grundsätzlich sei die Schweiz aber
gut aufgestellt, um von den neuen
Gegebenheiten zu profitieren.
«Das gute Ausbildungsniveau der
Schweizer Bevölkerung und die
hohe Qualität der Hochschulen
und des Berufsbildungssystems
sind gute Rahmenbedingungen.»
Dieses hohe Niveau werde von
zwei Standbeinen getragen. Zum
einen seien die Hochschulen in
Forschung und Ausbildung gut,
und sie versorgten die Unternehmen
mit qualifizierten Fachkräften.
Zum anderen sei die Berufsbildung
dynamisch gestaltet. Lehrpläne
liessen sich schneller anpassen
als anderswo, und die Ausbildung
berücksichtige neue Entwicklungen
am Arbeitsmarkt.
Von Laura Frommberg im Text Mehr Arbeit dank Digitalisierung Einige Zeitungen berichten mit Schreckensmeldungen vom Aussterben des kaufmännischen Berufs aufgrund des digitalen Wandels. Unsinn! Der Beruf der Kaufleute hat Zukunft.
Betrachten wir die journalistischen Quellen, die solch düstere Bilder malen, mal etwas genauer. Als Grundlage für die apokalyptischen Szenarien dient unter anderem eine Studie der University of Oxford aus dem Jahr 2013. Sie versucht, Wahrscheinlichkeiten für eine Computerisierung/Automatisierung von rund 700 Tätigkeiten (nicht Berufen!) zu ermitteln.
Diese Studie bezieht sich auf England, das qualifizierte Berufsbildung nicht kennt. Die helvetische Selbstzerfleischung der international neidisch betrachteten Berufsbildung ist also an den Haaren über den Kanal herbeigezogen.
Von Matthias Wirth in der Zeitschrift hep magazin 7/2016 (2016) im Text Roboter statt Kaufleute? Betrachten wir die journalistischen Quellen, die solch düstere Bilder malen, mal etwas genauer. Als Grundlage für die apokalyptischen Szenarien dient unter anderem eine Studie der University of Oxford aus dem Jahr 2013. Sie versucht, Wahrscheinlichkeiten für eine Computerisierung/Automatisierung von rund 700 Tätigkeiten (nicht Berufen!) zu ermitteln.
Diese Studie bezieht sich auf England, das qualifizierte Berufsbildung nicht kennt. Die helvetische Selbstzerfleischung der international neidisch betrachteten Berufsbildung ist also an den Haaren über den Kanal herbeigezogen.
Zitationsgraph
4 Erwähnungen
- Mehr Arbeit dank Digitalisierung (Laura Frommberg)
- hep magazin 7/2016 (2016)
- Roboter statt Kaufleute? (Philippe Wampfler, Matthias Wirth)
- Wenn die Roboter kommen - Den Arbeitsmarkt für die Digitalisierung vorbereiten (Tibère Adler, Marco Salvi, avenir suisse) (2017)
- Auswirkungen der Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsbedingungen - Chancen und Risiken - Bericht des Bundesrates in Erfüllung der Postulate 15.3854 Reynard vom 16.09.2015 und 17.3222 Derder vom 17.03.2017 (Schweizerischer Bundesrat) (2017)