Erwachsene wissen wenig über die Mediennutzung von Jugendlichen
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Bemerkungen
In den Ambivalenzen der Elterngeneration drücken sich die verschiedenen Seiten dieses Mediums aus: Einerseits wissen wir, dass Kinder im Computernetz mit Gewaltdarstellungen, Pornografie zu tun haben können; andererseits bewundern wir die Fertigkeiten der Kinder, mit dem Gerät, dessen Beherrschung in der Arbeitswelt unverzichtbar geworden ist, so souverän und spielerisch umzugehen.
Von Heidi Schelhowe im Buch Technologie, Imagination und Lernen (2007) im Text Digitale Medien in jugendlichen Lebenswelten auf Seite 21Für die Welt der Digitalen Medien scheinen einige der Kategorien, die für die Erwachsenengeneration meist noch Gültigkeit besitzen, und bei denen deutlich getrennt wird zwischen Arbeit, Freizeit und Lernen, nicht mehr zu passen. Es fällt der Erwachsenengeneration, ob Eltern oder Lehrerinnen, schwer, sich eine klare Vorstellung davon zu machen, was Kinder im Internet tun und welche (Art von) Erfahrungen sie dabei machen.
Von Heidi Schelhowe im Buch Technologie, Imagination und Lernen (2007) im Text Digitale Medien in jugendlichen Lebenswelten auf Seite 21Erwachsene wissen oft recht wenig darüber, was Jugendliche mit Computern tun (Decker/Feil 2003 belegen dies z.B. in ihrer Untersuchung). Ist der Computer für Jugendliche ein den Eltern entzogener Pornofilmeschaukasten? Eine Ballermaschine? Kommunizieren die Jugendlichen wenigstens mit Freundinnen? Suchen und finden sie bildungsrelevante Informationen? Ist die Computernutzung vielleicht sogar notwendig für die Erledigung der Hausaufgaben?
Von Heidi Schelhowe im Buch Technologie, Imagination und Lernen (2007) im Text Digitale Medien in jugendlichen Lebenswelten auf Seite 211 Erwähnungen
- Technologie, Imagination und Lernen - Grundlagen für Bildungsprozesse mit Digitalen Medien (Heidi Schelhowe) (2007)