Partnerarbeit am Computer fördert das Lernen
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Bemerkungen
Am besten ist es immer, wenn zwei Schüler gemeinsam an einem Computer lernen, weil sie sich dann gegenseitig erklären können, was sie noch nicht verstanden haben, und weil die Chance auf eine angemessene Problemlösung damit doppelt so groß ist.
Von Peter Struck im Buch Netzwerk Schule (1998) auf Seite 140Der Lerncomputer ist nur dann sinnvoll, wenn er in permanenter Reichweite des Schülers ist; er muß also im Klassenraum stehen, und zwar in nötiger Anzahl, das heißt, jeder Schüler muß einen transportablen Laptop haben, den er auch mit nach Hause nehmen kann, oder immer zwei Schüler nutzen gemeinsam einen Computer, weil er im Rahmen von Partnerarbeit den optimalen Ertrag bringt.
Von Peter Struck im Buch Netzwerk Schule (1998) auf Seite 110"Man versteht doch einen Zusammenhang erst richtig, wenn man ihn einem anderen Menschen erklärt", sagt der Schweizer Pädagoge Jürgen Reichen, aber genau das ermögliehen die bisherigen Schulen kaum. Nur im Offenen und im Projektunterricht kommt so etwas vor, aber auch dann, wenn zwei Schüler gemeinsam an einem Lerncomputer arbeiten. Mit der Lehre von den sinnvollen Größen in der Pädagogik müssen wir also fordern, daß das Tele-Lernen sich nicht in der Form ein Schüler und ein Computer, sondern in der Form Partnerarbeit vor dem Computer ereignet.
Von Peter Struck im Buch Netzwerk Schule (1998) auf Seite 37Zitationsgraph
2 Erwähnungen
- Netzwerk Schule - Mit dem Computer das Lernen lernen (Peter Struck) (1998)
- Konzeption und Erprobung des 'lernstick' im schulischen und ausserschulischen Umfeld (Stanley Schwab) (2009)