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Beats Biblionetz - Aussagen

Der Kanton Schwyz ist ein sehr sparsamer Kanton

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iconBemerkungen

Ob Gesundheit, Bildung, Kultur oder Sozialleistungen Schwyz findet sich immer unter den fünf Kantonen, die am wenigsten dafür ausgeben.
Von Michael Soukup im Text Schwyz hat sich verrechnet (2014)
Dominik Zehnder [sagt:] «Unser Kanton verlangt wenig und gibt wenig. Wer einen Dienstleistungsstaat will, kann in einen anderen Kanton ziehen. Das ist das Schöne an unserem förderalistischen System!»
Von Joel Bedetti im Text In Schwyz (2014)
«Die FDP und die SVP betreiben als Schwyzer Mehrheitsparteien eine ultraschwarze, im Kern eigentlich antiliberale Armutspolitik, ja man könnte in diesem Zusammenhang von einer Tea- Party-Politik reden», regt sich der langjährige Freienbacher SP-Kantonsrat und Lehrer in Wollerau, Otto Kümin, auf.
Von Michael Soukup im Text Schwyz hat sich verrechnet (2014)
«Wenn der Schwyzer Finanzdirektor Kaspar Michel jeweils mit seinen Berufskollegen am grünen Tisch sitzt, dann haben diese kein Mitleid mit ihm», stand unlängst im Mitteilungsblatt des Handels- und Industrievereins des Kantons Schwyz. So habe die NFA zwar Systemfehler, «offen ist aber auch, dass die Schwyzer Steuerpolitik mangelhaft ist, denn Schwyz schöpft sein Steuerpotenzial am wenigsten von allen Kantonen aus.»
Von Michael Soukup im Text Schwyz hat sich verrechnet (2014)
Im vormals armen Bauernkanton gab es schon immer einen starken Hang zum Nachtwächterstaat. So führte Schwyz nach mehreren vergeblichen Anläufen als letzter Kanton 1936 eine Einkommenssteuer ein. Die Abneigung der Schwyzer gegen Steuern «bedeutete in der Konsequenz ein Staatswesen, das nur wenige Aufgaben übernehmen konnte, weil die finanziellen Mittel fehlten », schrieb Erwin Horat, Archivleiter des Staatsarchivs Schwyz, unlängst im «Boten der Urschweiz». Heute ist Schwyz reich, der Staat aber weiterhin schlank.
Von Michael Soukup im Text Schwyz hat sich verrechnet (2014)
Die Schwyzer Sparanstrengungen sind an sich nicht aussergewöhnlich. Letztes Jahr betrug das Defizit aller Kantone 2,297 Milliarden Franken und dasjenige aller Gemeinden 436 Millionen Franken. Folglich planen mehr als die Hälfte der Kantone ein Sparpaket. Aussergewöhnlich ist jedoch, auf welch tiefem Niveau Schwyz spart. Ende Oktober verglich die «SonntagsZeitung» die Staatsausgaben von Kantonen und Gemeinden, basierend auf der Finanzstatistik der Eidgenössischen Finanzverwaltung von 2011. Schwyz gehört mit 10 976 Franken pro Kopf zu den drei sparsamsten Kantonen.
Von Michael Soukup im Text Schwyz hat sich verrechnet (2014)
Die Schwyzer Verwaltung ist vermutlich die billigste und effizienteste im Land. Und jene mit dem schmalsten Angebot für die Bürger. Der Kanton Schwyz liegt im letzten Drittel der Kantone, was Prämienverbilligungen angeht. Er gibt praktisch kein Geld für Kultur aus; der Staatsarchivar ist zugleich Kulturchef. Der Kanton bringt seine Asylanten so günstig unter, dass er mit den Bundesgeldern, die er dafür kriegt, sogar noch Gewinn macht. Und er spart, angetrieben von einem staatskritischen Parlament, ohne Unterbruch. Seit 2006 gab es vier Sparpakete. Selbst eingefleischte Sparer wie Dominik Zehnder geben inzwischen zu, dass es da nicht mehr viel zu holen gibt.
Von Joel Bedetti im Text In Schwyz (2014)
Zudem befürwortet die Schwyzer Bevölkerung traditionsgemäss eine sparsame wie fiskalkonservative Politik. Selbst dann, wenn es auf Kosten der Steuergerechtigkeit geht: Zwar weisen Schwyz und Zug dank den schweizweit tiefsten Spitzensteuersätzen die höchsten prozentualen Dichten an Multimillionären auf. Im Unterschied zu Zug ist Schwyz aber kein Steuerparadies für Arme: Hier beginnt die Steuerpflicht bei einem jährlichen Einkommen von 4681 Franken weit unter dem Existenzminimum. «Schwyz betreibt damit eine gezielte Steuerpolitik, um seinen Kanton für Geringverdienende unattraktiv zu machen», sagt der Basler Wirtschaftsprofessor Kurt Schmidheiny, der zu Steuern forscht.
Von Michael Soukup im Text «Es ist eine Umverteilung nach oben» (2015)

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