Donald Trumps Kampf gegen die Wissenschaft geht derweil weiter. Am Dienstag drohte er
denjenigen, die sich an den geplanten Protesten beteiligen wollten, mitG efängnis oder Abschiebung, den Universitäten drohte er mit Mittelkürzung.
From Cornelia Eisenach in the text Wie Trump die Wissenschaft attackiert (2025) So könne man auch die Massenentlassungen interpretieren, sagt die Juristin
Romany Webb von der Columbia Law School in New York der Republik. «Je weniger Experten in den Behörden arbeiten, desto langsamer werden neue Forschungsgelder bewilligt.»
From Cornelia Eisenach in the text Wie Trump die Wissenschaft attackiert (2025) Selbst
checks and balances
wissen Trump und seine Gehilfen zu umgehen: Nachdem eine US-Bezirksrichterin
die Finanzblockaden vorläufig gestoppt hatte, fand die Administration andere Wege. Sie verbot der Gesundheitsbehörde,
ihren Meeting-Plan zu veröffentlichen. Ohne diesen dürfen keine Expertinnentreffen stattfinden, bei denen über Forschungsgelder entschieden wird. Resultat: Die Wissenschaft steht still.
From Cornelia Eisenach in the text Wie Trump die Wissenschaft attackiert (2025) Ich fühle mich an die dunkelsten
Zeiten des 20. Jahrhunderts erinnert,
nämlich an den Nationalsozialismus
und in geringerem
Mass auch an die Zeit des sowjetischen
Kommunismus. In beiden
historischen Situationen
ging es darum, die Autonomie
der Wissenschaft, die eine der
Grundlagen für den Erfolg der
Wissenschaften in der Moderne
ist, infrage zu stellen. Das, was
jetzt in einer anderen historischen
Situation in den USA passiert,
ist ein weiterer massiver
Versuch, die Autonomie der Wissenschaften
und ihrer Institutionen
zu torpedieren.
From Michael Hagner in the text «Die Trump-Administration spielt mit dem Feuer» (2025) on page 18