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Beats Biblionetz - Aussagen

Bürokratie fördert Lehrpersonenmangel

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iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconBemerkungen

Was es braucht, sind keine höheren Löhne, wie das zuweilen auch gefordert wird. Viel wichtiger sind bessere Arbeitsbedingungen, vor allem weniger Bürokratie, weniger Sitzungen und Absprachen, weniger geteilte Verantwortung, dafür mehr Entscheidungsfreiheit und Unabhängigkeit für jede einzelne Lehrerin und jeden einzelnen Lehrer, letztlich ein von Ideologie möglichst befreites Klassenzimmer.
Von Daniel Fritzsche im Text Das befreite Klassenzimmer (2022)
Vorgaben und Vorschriften wachsen und wuchern. Pädagoginnen aber sollten kreativ sein und spontan gestalten können. Das bedingt Freiheit und Freiraum. Humane Energie fürs Pädagogische resultiert aus Freiheit, nicht aus Direktiven und Dekreten. Gute Pädagogik und Bürokratie passen nicht zusammen. Organisation aber kommt heute vor Interaktion: Da wird gemessen und getestet, evaluiert und verglichen, korreliert und prognostiziert wie noch nie. Freude haben höchstens die Beratungsbüros. Dicke Berichte entstehen und neue Erlasse. Viele Lehrpersonen fühlen sich darum gefangen in den Tentakeln administrativer Fesseln. Sie beklagen das Korsett künstlich konstruierter Komplexität heutiger Schulwelten. «Schule in Ketten», resümiert ein erfahrener Lehrer seine Unterrichtsjahre. Doch die Bildungspolitik blickt konsequent weg.
Von Carl Bossard im Text Lehrpersonen gäbe es genug, aber sie bleiben nicht im Beruf (2023)
Dabei ist man sich hinter vorgehaltener Hand längst einig, dass eine übertriebene Bürokratie viele Lehrer aus dem Beruf vertreibt. Bildungsverwaltung und Administration wollen Schule und Unterricht von oben vereinheitlichen; sie wollen standardisieren und reglementieren. Wie Schlingpflanzen wachsen und wuchern Vorgaben und Vorschriften. Pädagoginnen aber sollten kreativ sein und spontan gestalten können. Das bedingt Freiheit. Und beides passt nicht zusammen. Doch darüber reden darf man nicht. Organisation kommt heute vor Interaktion; die Verwaltung dominiert vielfach die Pädagogik. Da wird gemessen und getestet, evaluiert und verglichen, korreliert und prognostiziert wie noch nie.Freude haben höchstens die Beratungsbüros. Dicke Berichte entstehen und neue Erlasse.Viele Lehrpersonen fühlen sich darum gefangen in den Tentakeln administrativer Fesseln. Sie beklagen das Korsett künstlich konstruierter Komplexität heutiger Schulwelten. «Schule in Ketten» resümiert ein erfahrener Lehrer seine Unterrichtsjahre. Doch darüber herrscht in der Bildungspolitik eisernes Schweigen.
Von Carl Bossard im Text Will man den Lehrermangel beheben, müssen dringend die pädagogischen Heiligtümer enttabuisiert werden (2023)

iconZitationsgraph

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