Sprachassistenten gefährden die Privatsphäre |
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Bemerkungen
Wer sich vor unerwünscht zuhörenden Sprachassistenten fürchtet, dürfte auch kein mit dem Internet verbundenes Smartphone herumliegen haben. Dessen Möglichkeiten, Audio zu erfassen, zu analysieren und ggf. zu übertragen sind ähnlich wie die von Sprachassistenten.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 15.02.2018Derzeit benötigen Sprachassistenten Zugriff aufs Internet. Es scheint mir jedoch absehbar, dass bis in ein paar Jahren technisch auch Systeme denkbar sind, die Sprache lokal erkennen und verarbeiten können. Für die meisten Anwendungszwecke müssen dann keine Daten mehr mit dem Internet ausgetauscht werden, wodurch sich das Datenschutzproblem erledigen würde.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 15.02.2018Die Aussage, dass Sprachassistenten immer mithören ist systembedingt korrekt. Ob sie auch ohne Aktivierungswort Audio aufzeichnen lässt sich schwer überprüfen. Es gibt jedoch bisher keine Hinweise darauf, dass sie im Allgemeinen Audio ins Internet übertragen, wenn sie nicht vorher mit dem Keyword aktiviert hat. Wäre das anders, liesse sich dies anhand des Datenvolumens feststellen. Dass dies in Einzelfällen durch Hacker oder den Hersteller im Auftrag eines Geheimdienstes geschieht, ist nicht ausgeschlossen.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 15.02.2018Einträge in Beats Blog
Zitationsgraph
3 Erwähnungen
- Trends 2017 - Themenspezial aus c't 3/2017 (2017)
- Alexa überall (Christian Wölbert) (2017)
- Alexa, spiel mir das Lied vom grossen Lauschangriff (Felix Simon) (2018)
- Lauschangriff aufs Wohnzimmer (Matthias Schüssler) (2018)