study.log |
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Definitionen
[study.log] ist ein so genanntes KnowledgeDiscoveryTool, das insbesondere auf die Erfordernisse eines (geisteswissenschaftlichen) Hochschulstudiums abgestimmt ist. study.log soll Studierenden (aber auch Lehrenden und Forschenden) die Möglichkeit bieten, Lern- und Studienmaterialien, in einer Weise zu organisieren, die insbesondere der veranstaltungsübergreifenden, interdisziplinären semantischen Vernetzung förderlich ist.
Von Torsten Meyer im Text Wissensformation und -formatierung (2006) [study.log] ist ein datenbank-basiertes, digitales Studienmaterial- Organisations-System. Es soll durch intuitive, per drag & drop zu handhabende Interfaces verschiedene assoziative, systematische und themenbezogene Darstellungen der digitalen Studien-Materialien in wechselnden Kontexten zulassen. Auf diese Weise soll ein interaktives Logbuch des individuellen Studien- oder Forschungsgangs möglich werden, das die Funktion eines um neue mediale Möglichkeiten erweiterten Zettelkastens erfüllen kann.
Von Torsten Meyer im Text Wissensformation und -formatierung (2006) study.log ist als ein Studien-Material-Organisations-System entwickelt worden, das Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit gibt, Studien- und Forschungsmaterialien, in einer Weise zu organisieren, die insbesondere der interdisziplinären, semantischen Vernetzung förderlich ist. Es ist ein KnowledgeDiscoveryTool, das insbesondere auf die Erfordernisse des wissenschaftlichen Arbeitens im Rahmen des Hochschulstudiums abgestimmt ist.
[Quelle: www.studylog.de]
erfasst im Biblionetz am 17.09.2005[Quelle: www.studylog.de]
study.log ist ein digitales Forschungs-, Lehr- und Lern-Material-Organisations-System, das versucht, die Spuren des eigenen forschenden Tuns zu sichern. Mit den Möglichkeiten der so genannten Neuen Medien visualisiert es jene Tätigkeiten, die jeden Forschungsprozess begleiten - die Suche, Auswahl, das Notieren, Exzerpieren, die Kategorisierung, das Herstellen von Zusammenhängen und schließlich die Präsentation. Es produziert "Bilder" der eigenen Denk-, Forschungs- und Bildungsprozesse, hält diese im Gedächtnis und macht sie nachvollziehbar.
Von Torsten Meyer, Stephan Münte-Goussar im Text study.log - angewandte Bildwissenschaft? (2005) [study.log ist] eine Anwendung, die (insbesondere Geistes-)Wissenschaftler, Lehrende, Lehrer, Studierende und Schüler bei ihrer alltäglichen Arbeit unterstützt. Es hilft all denjenigen, die mit Büchern, Zeitschriftenartikeln, Handouts, Literaturlisten, Overheadfolien, Filmen, Bildern etc. hantieren; die diese zunehmend auch in digitaler Form vorliegen haben; die diese zusammenstellen, sortieren, zitieren, präsentieren usw., um mit und aus diesen schließlich neue Einsichten und Erkenntnisse etwa in Form von Büchern, Zeitschriftenartikeln, Handouts, Vorträgen, Referaten etc. zu produzieren.
Von Torsten Meyer, Stephan Münte-Goussar im Text study.log - angewandte Bildwissenschaft? (2005) Bemerkungen
Mit study.log lassen sich Forschungs-, Lehr- und Lernmaterialien Materialien in verschiedene Kontexten stellen. Es können beliebig viele Kontexte angelegt werden. Jeder Kontext ordnet die Gesamtheit des Materials unter einer jeweils anderen Perspektive. Jedes Material zeigt sich somit innerhalb einer Vielzahl verschiedener Kontexte. Erst diese Kontextualisierungen geben dem einzelnen Material Bedeutung.
Von Torsten Meyer, Stephan Münte-Goussar im Text study.log - angewandte Bildwissenschaft? (2005) study.log ist ein so genanntes KnowledgeDiscoveryTool - zumindest wenn man damit einverstanden ist, dass Wissen eben nicht dadurch "entdeckt" wird, dass es einem vermeintlich vorgängigem Gegenstand abgerungen und dieser auf den Begriff gebraucht wird, sondern dadurch, dass bereits gewusstes Wissen, vorhandene Begriffe, ein bereits konstruierter Gegenstand, in neue Relationen gestellt, in ein anderes Licht gerückt und damit neu konstituiert, anders beschrieben, anders gezeigt werden.
Von Torsten Meyer, Stephan Münte-Goussar im Text study.log - angewandte Bildwissenschaft? (2005) study.log lässt durch speziell designte, einfach per drag & drop zu handhabende Interfaces die Herstellung verschiedener Darstellungen der Materialien in wechselnden Kontexten zu. Die Visualisierung dieser semantischen Konstellationen mittels der Docuverser-Oberfläche orientiert sich an mnemotechnischen Grundsätzen, die der Idee eines topographischen Gedächtnisses folgen, und ermöglicht trotz der besagten Informationsflut so etwas wie einen hypermedialen Überblick. Es entstehen Mind-Maps der gesammelten Materialien und selbst hergestellten semantischen Relationen.
[Quelle: www.studylog.de]
erfasst im Biblionetz am 17.09.2005study.log ist nicht nur ein Wissens-Tool, es ist zudem ein Bildungs-Tool. Die vom Benutzer selbst angelegten Strukturen kommen nämlich auf ihn selbst als fremde zurück, wenn man ein wenig den Fokus, die Blickrichtung, verändert. Das System blendet assoziative Zusammenhänge nicht aus, sondern setzt gezielt auf Verunreinigungen, Unschärfe und den Zufall. Es ist dem Wühlen in Zettelhaufen auf dem Schreibtisch und Bücherstapel auf dem Fußboden, dem zufälligem Fund in der Bibliothek oder im Archiv viel ähnlicher als der gezielten Datenbankanfrage. Es lädt dazu ein, sich in den eigenen Strukturierungen zu verlieren, das Ziel aus den Augen zu verlieren. Das System zwingt dazu, sich von der eigenen Logik, sich von sich selbst zu lösen, und sich auf das Andere einzulassen. Es ermöglicht, die gleichen Dinge in einem jeweils anderen Licht, aus einer anderen Perspektive, in anderen Zusammenhängen erscheinen zu lassen. Es erlaubt das Anders- Denken.
Von Torsten Meyer, Stephan Münte-Goussar im Text study.log - angewandte Bildwissenschaft? (2005) Verwandte Objeke
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2 Erwähnungen
Externe Links
brief look at study.log: blog entry from Oliver Wrede about study.log ( : 2020-11-28) | |
www.studylog.de: Website zum Projekt study.log ( : 2021-03-21) | |
study[b]log: blog zur Entwicklung von study.log ( : Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2020-11-28 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2006-10-26) |