Ein Notebook pro SchülerIn

Utopie oder bald Realität?
ICT 2000 (BBT), Bern, 06.11.2000

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Seite generiert am 15.10.2012
Ich möchte nun noch aber einen zentralen Aspekt eines ENpS-Programms erwähnen: Die Schulung der Lehrerschaft. Es handelt sich um eine langfristige Sache, darum möchte ich Sie Ihnen ans Herz legen, noch bevor unsere Broschüre erscheint...

Alle Erfahrungsberichte, egal ob aus Australien, Amerika oder Europa, betonen die Akzeptanz und die Ausbildung der LehrerInnen und Lehrer als zentrales Erfolgskriterium eines Notebook-Projektes.

Lehrerinnen und Lehrer benötigen einerseits Anwenderkenntnisse. Sie müssen das Notebooks selbst in Ihrem Alltag einsetzen, bevor sie es auch vor und mit den SchülerInnen verwenden. Der Zeitbedarf für diese Schulung und Akzeptanzschaffung darf nicht unterschätzt werden. Für uns ergeben sich daraus zwei Forderungen:
  • Jeder Lehrperson ein eigenes Notebook
    Es mag auf den ersten Blick teuer erscheinen, wenn man jeder Lehrperson ein persönliches Notebook zur Verfügung stellen will. Betrachtet man aber die Gesamtkosten eines solchen Projekts und die Nutzen dieser Massnahme, dann lohnt sich eine solche Investition!
  • Ein halbes Jahr Vorlaufzeit!
    LehrerInnen sollen sich auf den Einsatz des Notebooks vorbereiten können. Somit sollten sie das Notebook ein halbes Jahr vor den SchülerInnen erhalten.
Dies ist aber nur die eine Seite. Lehrerinnen und Lehrer müssen auch lernen, das Notebook im Unterricht einzusetzen. Notebooks sind zuerst auch ein störendes und ablenkendes Element im Unterricht. Man muss lernen, wie man dieses Instrument nutzbringend im Unterricht einsetzen kann. Es braucht somit auch eine mediendidaktische Weiterbildung für den Umgang mit Notebooks im Unterricht.