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Bericht der Evaluation über das stufenübergreifende ICT-Entwicklungskonzept für die Schulen des Kantons Solothurn 2008 (Kurzform: SIKSO)

Marianne Bättig, Matthias Gut, Stanley Schwab
Publikationsdatum:
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iconZusammenfassungen

Stanley SchwabGemäss RRB (Regierungsratsbeschluss) des Departments für Bildung und Kultur des Kantons Solothurn (DBK) vom 19. Februar 2008 wurde die koordinierte Umsetzung des Stufenübergreifenden ICT-Entwicklungskonzepts für die Schulen des Kantons Solothurn (Kurzform: SIKSO) als verbindlich erklärt. Auf der Primarstufe erfolgt dies im Rahmen der Lektion Medienbildung, auf der Sekundarstufe I (resp. Sek II) im Rahmen der Lektion Informatik/ Tastaturschreiben. Gemäss oben genanntem RRB ist das SIKSO erstmals per 1. August 2011 auf seine Umsetzung und Wirksamkeit zu überprüfen und zu aktualisieren. Aus diesem Grunde gab das Amt für Volksschule und Kindergarten (AVK) des Kantons Solothurn eine ICT-Evaluation in Auftrag. Imedias, die Beratungsstelle für digitale Medien in Schule und Unterricht der PH FHNW, Institut Weiterbildung und Beratung, führte diese ICT-Evaluation von April 2011 bis Juli 2011 mit den Schulen der Volksschule des Kantons Solothurn durch.
Die ICT-Evaluation ist in zwei Teile gegliedert:
In Teil A wurden alle Schulen zum aktuellen Stand der ICT-Infrastruktur für den Unterricht und die Administration der Schule befragt. Teil B untersuchte die Nutzung und den Nutzen von ICT im Unterricht.
Teil B wurde im Sinne einer punktuellen Erhebung an einzelnen Schulen durchgeführt und die Teilnahme dazu war freiwillig. Um detaillierteren Einblick in die Situationen an den Schulen zu erhalten, wurden zusätzlich an fünf ausgewählten Schulen qualitative Interviews durchgeführt.
Der vorliegende Bericht beschreibt nach der Einleitung die Ausgangslage, die Zielsetzungen und die Methodik. In Kapitel 5 werden die Evaluationsergebnisse präsentiert. Nach dem Vergleich des Entwicklungsstandes 2005 und 2011 bezüglich der ICT-Infrastruktur werden mögliche Erfolgsfaktoren für den Aufbau von ICT im Unterricht dargelegt. In Kapitel 4.3 werden die einzelnen Empfehlungen des SIKSO und die konkreten Umsetzungen detailliert besprochen. Kapitel 5 bildet mit den als Empfehlungen formulierten Fazits den Abschluss des Berichts.
Von Marianne Bättig, Matthias Gut, Stanley Schwab im Text Bericht der Evaluation über das stufenübergreifende ICT-Entwicklungskonzept für die Schulen des Kantons Solothurn 2008 (Kurzform: SIKSO) (2011)
Stanley SchwabZwischen der letzten ICT-Umfrage im Jahre 2005 und der vorliegenden ICT-Evaluation 2011 ist eine markante Steigerung der ICT-Infrastruktur erkennbar. Dieser Entwicklungsschub ist seit der Weisung 2008 zu beobachten und betrifft sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte. Somit ist der Aufbau der Infrastruktur gelungen - diese sollte weiter gepflegt und adäquat ausgebaut werden.
Die Lehrpersonen an den Schulen sind nun gefordert, die vorhandene ICT-Infrastruktur im Unterricht sinnvoll und nachhaltig für das Lehren, Lernen und Organisieren des Unterrichts einzusetzen. Das bisher erfolgreiche Konzept sollte deshalb weiterentwickelt werden und vor allem pädagogische Fragestellungen ins Zentrum rücken.
Quantitativ werden die kantonalen Soll-Werte oft übertroffen und die Palette an digitalen Medien, die im schulischen Umfeld genutzt werden, ist breit gefächert. Neben Notebooks kommen zahlreiche Peripheriegeräte und Präsentationsmedien (Audio- und Video-Medien) teilweise täglich im Unterricht zum Einsatz. Hierbei werden in erster Priorität integrative und mobile Konzepte umgesetzt. Den Computerräumen kommt als Ergänzung und Erweiterung zu mobilen Lösungen aber ebenfalls eine wichtige Bedeutung zu. Eine deutliche Mehrheit der Schulen betreibt mehr oder weniger komplexe Server-Umgebungen und arbeitet mit persönlichen Benutzeraccounts - sowohl für Lehrperson als auch für Schülerinnen und Schüler.
Diese Entwicklung hat zur Folge, dass die technischen Empfehlungen aus dem Jahre 2008 nicht mehr der aktuellen Situation entsprechen. Es fällt auf, dass die Schulen die quantitativen Empfehlungen des Kantons als Richtwert bei der Legitimation von ICT-Konzepten gegenüber politischen Behörden als hilfreich empfinden und diese umgesetzt werden. Bei Entscheidungen hingegen, welche den operativen Betrieb der Schule betreffen, werden weitgehend eigene Konzepte entwickelt und bevorzugt umgesetzt.
Die inhaltlichen Empfehlungen in Form der ICT-Regelstandards und empfohlener Lehrmittel (Medienkompass) stellen für Schulen ein wichtiges Orientierungswerkzeug dar. Pädagogischen ICT-Verantwortlichen kommt hierbei eine zentrale Rolle zu. Die Mehrheit aller Schulen trägt dieser Tatsache Rechnung, indem sie entsprechende Lehrkräfte mit der Aufgabe betraut haben. Entsprechende Angebote für die Ausbildung von ICT-Verantwortlichen wie allen andern Lehrpersonen sollten stetig weiterentwickelt werden.
Bezüglich der ICT-Regelstandards ist festzustellen, dass sie für die Sekundarstufe II keine Relevanz haben. Auch beim Tastaturschreiben gibt es verschiedene Modelle, die hinsichtlich Stufe, Inhalte und Umsetzung einer Klärung bedürfen. Inhaltlich benötigen die ICTRegelstandards, insbesondere was die pädagogischen Ziele betrifft, eine konstante Anpassung an die gesellschaftlichen Entwicklungen. So setzen die Mehrzahl der Schulen ICT bereits vor der 3. Klasse ein.
Das stufenübergreifende ICT-Entwicklungskonzept für die Schulen des Kantons Solothurn wird grundsätzlich als hilfreiches, wertvolles und nützliches Instrument eingeschätzt und hat seit seiner Einführung 2008 in vielen Bereichen eine hohe Akzeptanz gewonnen. Dennoch wird deutlich, dass es bereits nach wenigen Jahren einer ersten Überarbeitung bedarf.
Von Marianne Bättig, Matthias Gut, Stanley Schwab im Text Bericht der Evaluation über das stufenübergreifende ICT-Entwicklungskonzept für die Schulen des Kantons Solothurn 2008 (Kurzform: SIKSO) (2011)

iconDieser Text erwähnt ...


Personen
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Beat Döbeli Honegger , Dieter Fischlin , Beat Häfeli , Sibylle Klay , Stanley Schwab , Vincent Tscherter

Aussagen
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Effizienzargument: Mit ICT lassen sich gewisse Abläufe beim Lernen effizienter gestalten
Lebensweltargument: ICT gehört in die Schule, weil es die Alltagsrealität der SchülerInnen (mit) prägt.
Lernargument: ICT-Einsatz fördert das Lernen
Zukunftsargument: computer literacy ist eine für die Informationsgesellschaft notwendige Kulturtechnik

Begriffe
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Bildungeducation (Bildung) , cloud computingcloud computing , Computercomputer , Curriculum / Lehrplancurriculum , Evaluationevaluation , Gesellschaftsociety , ICTICT , IT-Management in Bildungseinrichtungen , Kindergarten , LehrerInteacher , Lehrplan 21 , Lernenlearning , lernstick , Medienbildung , Notebooklaptop , Notebooks an Schulennotebooks in schools , Schuleschool , SchweizSwitzerland , Solothurn (Kanton) , Unterricht , Wireless Computing an Schulen , WLAN / Wireless LANWireless LAN
icon
Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
2006  local web  educaguide Infrastruktur (Vincent Tscherter, Beat Döbeli Honegger) 4, 6, 20, 5, 5, 4, 17, 7, 13, 9, 6, 6 22 23 6 1821
2007  local  Stufenübergreifendes ICT-Entwicklungskonzept für die Schulen des Kantons Solothurn (Beat Döbeli Honegger, Stanley Schwab, Beat Häfeli, Sibylle Klay, Dieter Fischlin) 7, 19, 5, 2, 6, 4, 15, 4, 10, 9, 3, 10 37 75 10 2553

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Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren. Beat hat Dieser Text auch schon in Blogpostings erwähnt.

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