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Beats Biblionetz - Bücher

Leben im Netz

Identität in Zeiten des Internet
Buchumschlag
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iconZusammenfassungen

Sherry TurkleDies ist kein Buch über Computer, sondern über die intensiven Beziehungen zwischen Menschen und Computer und deren Auswirkungen auf unser Denken und Empfinden.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz im Text Identitaet in Zeiten des Internet (1995) auf Seite  32
Sherry TurkleI began throwing weekly pizza parties in the Boston area to meet people who could tell me the stories of their lives in the new virtual worlds. They described the erosion of boundaries between the real and virtual as they moved in and out of their lives on the screen. Views of self became less unitary, more protean. I again felt witness, through the prism of technology, to a shift in how we create and experience our own identities.
I reported on this work in my 1995 Life on the Screen, which offered, on balance, a positive view of new opportunities for exploring identity online. But by then, my optimism of 1984 had been challenged. I was meeting people, many people, who found online life more satisfying than what some derisively called "RL," that is, real life. Doug, a Midwestern college student, played four avatars, distributed across three different online worlds. He always had these worlds open as windows on his computer screen along with his schoolwork, e-mail program, and favorite games. He cycled easily through them. He told me that RL "is just one more window." And, he added, "it’s not usually my best one." Where was this leading?
Von Sherry Turkle im Buch Alone together (2011) im Text Turning Points

iconBemerkungen zu diesem Buch

Sherry TurkleDurch dieses Buch zieht sich eine komplexe Dialektik der Akzeptanz und Ablehnung von Analogien zu 'der Maschine'. Einerseits beteuern wir, dass wir anders sind als Maschinen, weil wir Gefühle, Körper und einen Intellekt haben, der sich nicht in Regeln pressen läßt. Andererseits spielen wir mit Computerprogrammen, die wir als lebendig oder fast-lebendig betrachten.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Aspekte des Selbst auf Seite  286

iconKapitel  Unter den anklickbaren Kapiteln finden Sie Informationen über einzelne Teile des gewählten Werks.

iconDieses Buch erwähnt ...


Personen
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Aristoteles , Francis Bacon , Kenneth Colby , Jacques Derrida , Hubert L. Dreyfus , Sigmund Freud , William Gibson , Douglas Hofstadter , Bärbel Inhelder , C. G. Jung , Thomas S. Kuhn , Jaques Lacan , Claude Lévi-Strauss , Michael Mauldin , Warren McCulloch , Marshall McLuhan , Marvin Minsky , Nicholas Negroponte , Seymour Papert , Jean Piaget , Walter Pitts , John R. Searle , Whilliam Shakespeare , Herbert Simon , Alina Szeminska , Stephen L. Talbott , Alan Turing , Sherry Turkle , Lindsay Van Gelder , Joseph Weizenbaum

Fragen
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Beginnt Untreue beim Gedanken oder bei der Tat?
Können Computer denken?Can computers think?
Was ist Leben?
Was ist Treue?
Was unterscheidet den Menschen vom Computer?
Wer bin ich? / Was ist 'ich'?Who am I?
Wie sehe ich meinen Computer?

Aussagen
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Computer = Denkobjekt (Denkobjektargument)
Computer = Freundcomputer = friend
Computer = Technisches Gerät
Computer=Medium
Computer=Werkzeug
Das Gehirn ist ein Computer.The brain is a computer
Es gibt keine letzte WahrheitThere is no last truth
Technik beeinflusst die Wahrnehmung

Begriffe
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Abstraktion , Agent / Botbot , Animismus , Apple , Archetypenarchetypes , Avataravatar , Bewusstseinconsciousness , Bottom-upbottom up , Chatchat , Chatbotchat bot , Chinesisches Zimmerchinese room , Computercomputer , Computer als Therapeut , Computerspielecomputer game , CyberspaceCyberspace , Depression (Computerprogramm) , ElizaEliza , Emergenzemergence , Emotionenemotions , Evolutionevolution , Expertensystemexpert system , Gehirnbrain , Geist / mindmind , Geschlechterrollen , Hackerhacker , Human Genome ProjectHuman Genome Project , IBM , Ich , Identitätidentity , Informatik im Unterricht (Informatikanwendung) , Intelligenzintelligence , Intentionalitätintentionality , Interaktioninteraction , Internetinternet , Julia , Kinderchildren , Kommunikationcommunication , Körperbody , Kreativitätcreativity , Künstliche Intelligenz (KI / AI)artificial intelligence , Künstliches Leben (Artificial life)Artificial life , Lebenlife , Liebelove , Machtpower , Maschinemachine , Meinungsfreiheitfree speech , Mensch , MUDMUD , Objektivitätobjectivity , Opazität , Physikphysics , Politikpolitics , Programmierenprogramming , Psychologiepsychology , Psychotherapie , Realitätreality , Roboterrobot , Rollerole , Schmerzpain , Schuleschool , Seelesoul , Sexualitätsexuality , Simulation , Sprachelanguage , Subjektivitätsubjectivity , Sucht , TinySex/Virtueller SexTinySex , Top-downTop-down , Transparenz , Treue , Turing-Testturing test , User Interface (Benutzerschnittstelle)User Interface , User/BenutzerUser , Verantwortungresponsability , Vernunft , Virtual CommunityVirtual Community , Virtualitätvirtuality , Visualisierungvisualization , Willensfreiheitfree will , Wirklichkeit , Wissenschaftscience , Zensurcensorship
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Bücher
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
As you like it (Whilliam Shakespeare) 2 0 0 0
local  Computerization and Controversy7, 2, 3, 7, 6, 5, 1, 5, 1, 5, 8, 1 20 51 1 58
Das wilde Denken (Claude Lévi-Strauss) 22 0 0 0
local  Die Wissenschaften vom Künstlichen (Herbert Simon) 30 2 0 1
Metamagicum (Douglas Hofstadter) 10 0 0 0
1941   Die Entwicklung des Zahlbegriffs beim Kinde Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt (Jean Piaget, Alina Szeminska) 2, 6, 1, 3, 6, 8, 1, 10, 2, 5, 4, 3 12 2 3 3413
1942   Die Entwicklung der physikalischen Mengenbegriffe beim Kinde Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt (Bärbel Inhelder, Jean Piaget) 4 1 0 0
1948   Die Entwicklung des räumlichen Denkens beim Kinde Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt (Bärbel Inhelder, Jean Piaget) 4, 4, 6, 1, 7, 7, 1, 11, 5, 4, 5, 2 14 3 2 3490
1962 Die Gutenberg-Galaxis (Marshall McLuhan) 8, 3, 7, 14, 4, 1, 4, 6, 2, 8, 7, 4 52 1 4 3873
1962  local  Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen (Thomas S. Kuhn) 4, 5, 6, 9, 2, 1, 2, 16, 3, 9, 9, 16 161 18 16 10020
1963 Computers and Thought Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt (Edward Feigenbaum, Julian Feldman) 5, 2, 5, 7, 7, 2, 2, 11, 1, 8, 7, 3 98 33 3 1808
1969 local  Perceptrons (Marvin Minsky, Seymour Papert) 2, 4, 5, 6, 6, 3, 1, 11, 1, 5, 2, 5 30 11 5 1207
1976   Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft (Joseph Weizenbaum) 8, 12, 18, 8, 3, 10, 8, 27, 11, 16, 19, 8 160 170 8 18996
1979 local  What Computers Can't Do (Hubert L. Dreyfus) 2, 5, 2, 10, 3, 5, 1, 14, 1, 10, 7, 6 40 15 6 3356
1981  local  Einsicht ins Ich (Douglas Hofstadter, Daniel C. Dennett) 9, 5, 6, 13, 2, 4, 5, 14, 9, 10, 7, 8 109 75 8 8658
1982 local web  Mindstorms (Seymour Papert) 8, 11, 19, 6, 5, 4, 7, 19, 8, 13, 12, 5 342 47 5 5912
1984   Neuromancer (William Gibson) 1, 3, 6, 4, 2, 1, 2, 6, 3, 1, 5, 3 22 1 3 1667
1984  local  The Second Self (Sherry Turkle) 2, 9, 7, 13, 3, 1, 3, 24, 5, 10, 11, 6 152 76 6 6211
1995  local  Total Digital (Nicholas Negroponte) 7, 10, 17, 4, 2, 1, 10, 19, 5, 15, 8, 6 121 53 6 8457
1995  local  The Future Does Not Compute (Stephen L. Talbott) 5, 5, 3, 6, 10, 1, 2, 11, 6, 6, 4, 2 11 34 2 4699
2003  local  The New Media Reader (Noah Wardrip-Fruin, Nick Montfort) 3, 4, 9, 18, 4, 7, 4, 19, 3, 11, 9, 7 254 118 7 5161
2021 local  Ideas That Created the Future (Harry Lewis) 9, 32, 7, 16, 4, 5, 3, 16, 2, 14, 11, 9 314 72 9 336
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Texte
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
The strange Case of the Electronic Lover (Lindsay Van Gelder) 6, 3, 5, 6, 3, 5, 1, 1, 4, 4, 3, 2 2 0 2 2849
1943 local web  A logical calculus of the ideas immanent in nervous activity (Warren McCulloch, Walter Pitts) 19, 8, 2 0 4 2 29
1950 web  Computing Machinery and Intelligence (Alan Turing) 4, 5, 7, 12, 4, 1, 4, 10, 1, 8, 8, 4 87 10 4 6306
1980 Geist, Gehirn, Programm (John R. Searle) 2, 12, 5, 1, 1, 1, 3, 7, 5, 7, 8, 6 9 14 6 5815

iconDieses Buch erwähnt vermutlich nicht ... Eine statistisch erstelle Liste von nicht erwähnten (oder zumindest nicht erfassten) Begriffen, die aufgrund der erwähnten Begriffe eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweisen, erwähnt zu werden.

iconTagcloud

iconZitate im Buch

Sherry TurkleWir formen unsere Techniken, und unsere Techniken formen uns und unsere Zeit.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Geschichte zweier Aesthetiken auf Seite  69
Sherry TurkleWie immer sind Kinder die Vorboten des Wandels unserer kulturellen Einstellungen.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Flirt mit einem Roboter auf Seite  128
Sherry TurkleWenn ich am Computer schreibe, [...]erscheint mein Denkraum irgendwie vergrössert.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Geschichte zweier Aesthetiken auf Seite  41
Sherry TurkleTinySex konfrontiert uns mit der Frage, was das Wesen von Sexualität und Treue ausmacht.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text TinySex und Geschlechtsrollenprobleme auf Seite  347
Sherry TurkleComputer verkörpern die Theorie der Postmoderne und holen sie auf den Boden der Wirklichkeit.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz im Text Identitaet in Zeiten des Internet (1995) auf Seite  24
Sherry TurkleWir beginnen uns mit anderen Augen zu sehen, sobald wir unser Bild im Spiegel des Computers erblicken.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz im Text Identitaet in Zeiten des Internet (1995) auf Seite  9
Sherry TurkleDie heutigen Kinder wachsen in der Computerkultur auf, wir Erwachsenen hingegen sind bestenfalls von ihr eingebürgerte Fremdlinge.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Flirt mit einem Roboter auf Seite  119
Sherry TurkleDer elitäre Status des abstrakten Denkens in der abendländischen Geistesgeschichte läßt sich zumindest bis zu Platon zurückverfolgen.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Der Triumph des Bastelns auf Seite  84
Sherry TurkleDie Online-Praktiken schärfen das Bewusstsein dafür, wie unsere Vorstellungen über Geschlechterrollen unsere Erwartungen beeinflussen.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text TinySex und Geschlechtsrollenprobleme auf Seite  345
Sherry TurkleBis zu einem gewissen Grad entsteht Wissen aus konkreter Erfahrung, basiert es auf einer Körperlichkeit, die jeder von uns anders erlebt.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Das Unbehagen an der Virtualität auf Seite  386
Sherry TurkleDie Benutzer betonen die Grenzen zwischen sich und Computern ausgerechnet zu der Zeit, als sie begannen, sich emotional auf die Maschinen einzulassen.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Simulation als bare Münze auf Seite  193
Sherry TurkleSeit ihrer Erfindung sind MUDs evokative Objekte, an denen sich beispielhaft die Probleme der Verantwortlichkeit in der virtuellen Welt aufzeigen lassen.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Das Unbehagen an der Virtualität auf Seite  406
Sherry TurkleObgleich wir wissen, dass Computer kein Bewusstsein besitzen, behandeln wir sie oft in einer Weise, die die Grenze zwischen Dingen und Menschen verwischt.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Simulation als bare Münze auf Seite  160
Sherry TurkleWenn ich schreiben will und keinen Computer zur Hand habe, dann warte ich in der Regel, bis sich dies ändert, ja, ich fühle mich sogar gezwungen zu warten.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Geschichte zweier Aesthetiken auf Seite  41
Sherry TurkleDie MUDs liefern die Basis für eine handlungsorientierte philosophische Praxis, die als eine Art Bewusstseinstraining für Fragen der Geschlechtszugehörigkeit dienen könnte.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text TinySex und Geschlechtsrollenprobleme auf Seite  347
Sherry TurkleDas Internet ist zu einem wichtigen Soziallabor für Experimente mit jenen Ich-Konstruktionen und -Rekonstruktionen geworden, die für das postmoderne Leben charakteristisch sind.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Aspekte des Selbst auf Seite  289
Sherry TurkleHeute dreht sich die Debatte über Computer nicht um ihr intelligentes Problemlösungsvermögen, sondern um ihre Lebensfähigkeit. Wir sind bereit zuzugeben, dass die Maschine eine 'Psyche' hat, nicht jedoch, dass sie lebendig sein kann.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Flirt mit einem Roboter auf Seite  131
Sherry TurkleDie Versessenheit, mit der man in MUDs versucht, Leute dadurch 'greifbar' zu bekommen, dass man ihr Geschlecht bestimmt, erinnert daran, wie sehr wir im wirklichen Leben Geschlechterrollen zur Festlegung unserer Beziehungen benutzen.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text TinySex und Geschlechtsrollenprobleme auf Seite  342
Sherry TurkleWas mich am Computer fasziniert, sind die Möglichkeiten des 'Gesprächs', mit den verschiedenen Fenstern auf meinem Bildschirm und die Art und Weise, wie eine sofort reagierende Maschine meine Ängste, nicht perfekt zu sein, besänftigt.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Geschichte zweier Aesthetiken auf Seite  42
Sherry TurkleMenschen, die normalerweise einer materialistischen Weltanschauung anhängen, spielen mit der Idee, dass die irgendwie immaterielle Welt der Computernetze einen Freiraum zur Entfaltung von Macht jenseits traditioneller Eigentumsformen erschafft.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Das Unbehagen an der Virtualität auf Seite  401
Sherry TurkleWenn ein Patient, der das Antidepressivum Fluctin einnimmt, seinem Therapeuten erklärt, er fühle sich mit dem Medikament mehr er selbst als ohne, dann stellt sich die Frage, was dies für unsere gängigen Vorstellungen von einem realen Selbst bedeutet.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Das Unbehagen an der Virtualität auf Seite  391
Sherry TurkleDie Optimisten in Sachen Technologie glauben, die Computer werden diese wachsende soziale Isolation teilweise rückgängig machen, und sie preisen virtuelle Erfahrungen und virtuelle Gemeinschaften als eine Möglichkeit an, den eigenen Horizont zu erweitern.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Das Unbehagen an der Virtualität auf Seite  382
Sherry TurkleAber ist es wirklich vernünftig anzunehmen, wir könnten den Gemeinschaftsgedanken dadurch neues Leben einhauchen, dass wir allein in unseren Zimmern sitzen, Botschaften in unsere vernetzten Computer eingeben und unser Leben mit virtuellen Freunden füllen?
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Das Unbehagen an der Virtualität auf Seite  382
Sherry TurkleDie heutigen Kinder betrachten Maschinen als intelligent und bewusst, aber nicht als lebendig. Die Kinder der Gegenwart, die scheinbar so mühelos Bewusstsein und Belebtheit auseinanderdividieren, sind die Vorläufer einer umfassenderen kulturellen Bewegung.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Flirt mit einem Roboter auf Seite  130
Sherry TurkleDer Begriff der 'weichen Problemlösung' deutet darüber hinaus an, daß die Fähigkeiten zur Verhandlung, zum Knüpfen von Beziehungen und zur emotionalen Bindung als kognitive Vorzüge betrachtet werden. Und genau dazu veranlasst uns die Kultur der Simulation.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Der Triumph des Bastelns auf Seite  86
Sherry TurkleWenn man Angst hat vor Intimität, aber gleichzeitig auch vor dem Alleinsein, dann liefert ein autonomer (nicht vernetzter) Computer eine scheinbare Lösung. Interaktiv und reaktiv, vermittelt er die Illusion einer Gemeinschaft ohne die Forderungen der Freundschaft. Man kann allein bleiben, ohne doch einsam sein zu müssen.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Geschichte zweier Aesthetiken auf Seite  43
Sherry TurkleDurch dieses Buch zieht sich eine komplexe Dialektik der Akzeptanz und Ablehnung von Analogien zu 'der Maschine'. Einerseits beteuern wir, dass wir anders sind als Maschinen, weil wir Gefühle, Körper und einen Intellekt haben, der sich nicht in Regeln pressen läßt. Andererseits spielen wir mit Computerprogrammen, die wir als lebendig oder fast-lebendig betrachten.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Aspekte des Selbst auf Seite  286
Sherry TurkleVon Anfang an war der Begriff der wissenschaftlichen Objektivität nicht zu trennen von der Vorstellung einer aggressiven Beziehung des Forschers zur Natur. Und von Anfang an war das Streben nach wissenschaftlicher Objektivität mit der Metaphorik männlicher Herrschaft und weiblicher Unterwerfung verknüpft. Francis Bacon benutzte das Bild vom männlichen Wissenschaftler, der die weibliche Natur auf die Folter spannt.
Von Sherry Turkle im Buch Leben im Netz (1995) im Text Der Triumph des Bastelns auf Seite  96

iconEinträge in Beats Blog

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iconZeitleiste

icon99 Erwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

iconCo-zitierte Bücher

Buchcover

Die Macht der Computer und die Ohnmacht der Vernunft

Computer Power and Human Reason

From Judgement to Calculation

(Joseph Weizenbaum) (1976)  

Fractals

Form, Chance, Dimension

(Benoit Mandelbrot) (1977)  
Buchcover

The Second Self

Computers and the human spirit

The Second Self

Computers and the human spirit

(Sherry Turkle) (1984)  local 
Buchcover

Total Digital

Die Welt zwischen 0 und 1 oder Die Zukunft der Kommunikation

being digital

(Nicholas Negroponte) (1995)  local 

Neurowissenschaften. Nerven. Neuronen. Netzwerke.

Magazin der Universität Zürich Nr.3/98. Bulletin der ETH Zürich . Nr.271/Okt.l998

(1998)  

Steppenwolf

(Hermann Hesse)

Autopoiesis als soziologischer Begriff

(Niklas Luhmann) (1987)

Möglichkeiten, Chancen und Grenzen des Lernens mit dem Internet

im Vergleich zu traditionellen Aus- und Weiterbildungsformen sowie Auswirkungen auf die Rolle der Lehrkräfte

(Christoph S. Abplanalp) (1997)  
Buchcover

Der Wissensnavigator

Das Lexikon der Zukunft

(Artur P. Schmidt) (1999)  
Buchcover

Kuckucksei

Die Jagd auf die deutschen Hacker, die das Pentagon knackten

The Cuckoo's Egg

Inside the World of Computer Espionage

(Clifford Stoll) (1989)  local 
Buchcover

Die Wüste Internet

Geisterfahrten auf der Datenautobahn

Silicon Snake Oil

Second Thoughts on the Information Highway

(Clifford Stoll) (1996)  
Buchcover

Intelligenz und Bewusstsein

GEO Wissen 20/94 (Nachdruck)

(1994)  
Buchcover

Roboter (NZZ Folio 6/2000)

Unsere nächsten Verwandten

(2000)  
Buchcover

Wissensmanagement

Empirische Untersuchung, beste Praktiken und Evaluierung von Werkzeugen

( Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt Susanne Mühlbauer, Gerhard Versteegen) (2000)
Buchcover

internet @ schule

Insiderwissen für LehrerInnen

(Werner Stangl) (2000)  
Buchcover

Understanding Media

The Extensions of Man

(Marshall McLuhan) (1966) local 

The Virtual Community

Homesteading on the Electronic Frontier

(Howard Rheingold) (1993)
Buchcover

Release 2.0

A Design for Living in the Digital Age

(Esther Dyson) (1997)  

Mirror Worlds

(David Gelernter) (1991)  

Krise der Linearität

(Vilém Flusser) (1992)
Buchcover

Die Wirklichkeit der Medien

Eine Einführung in die Kommunikationswissenschaft

(K. Merten, Siegfried J. Schmidt, S. Weischenberg) (1994) local  Bei amazon.de anschauen
Buchcover

Kognition und Gesellschaft

Der Diskurs des Radikalen Konstruktivismus II

(Siegfried J. Schmidt) (1992) Bei amazon.de als Paperback-Ausgabe anschauen

Rasender Stillstand

Über Zeit und Raum in der Epoche der Telekommunikation

(Paul Virilio)
Buchcover

Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten

(Sigmund Freud) (1905) Bei amazon.de als Paperback-Ausgabe anschauen

Über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grund

(Arthur Schopenhauer)
Buchcover

ICT einfach - praktisch

Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht

(Theo Byland, Peter Gloor) (2002)

Der Weg nach vorn

Die Zukunft der Informationsgesellschaft

(Bill Gates) (1995)
Buchcover

Changing Minds

Computers, Learning and Literacy

(Andrea diSessa) (2001) local 
Buchcover

Turtles, Termites, and Traffic Jams

Explorations in Massively Parallel Microworlds (Complex Adaptive Systems)

(Mitchel Resnick) (1994)  local 

Oralität und Literalität

(Walter Ong)
Buchcover

ZIM @School

Offene und interdisziplinäre Lernkultur mit Digitalen Medien in Schule und Universität

( Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt Hendrik Bunke, Sandra Ostermann, Heidi Schelhowe) (2005) local web 

Medienpädagogik im Informationszeitalter

(Ludwig J. Issing) (1987)
Buchcover

Medienwissenschaft

(Werner Faulstich) (2004)
Buchcover

Globale Medienkultur

Technik, Geschichte, Theorien

(Frank Hartmann) (2006)  local 
Buchcover

The relational model for database management

version 2

(E. F. Codd) (1990) local web 

iconVolltext dieses Dokuments

Leben im Netz: Gesamtes Buch als Volltext (englisch) (lokal: PDF, 19252 kByte)

iconExterne Links

Auf dem WWW http://www.priscilla.ch/dezember1598.htm :Priscillas Tagebuch vom 15. Dezember 98: Was ist Untreue? ( WWW: Link tot Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2020-11-28 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2018-01-11)
Auf dem WWW Life on the Screen: Webseite von Sherry Turkle zum Buch 'Leben im Netz' ( WWW: Link tot Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2021-03-21 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2020-05-28)

iconStandorte  Eine Liste von Orten, wo das Objekt physisch vorhanden ist.

BeatFalsch ( 27.02.1998), PH-SOWahr (07 TURK ), MarcWahr, BIASWahr, IFEFalsch (Cl 149 ), PHZHFalsch (DW 4030 T939 L4 )

iconBibliographisches Hier finden Sie Angaben um das gewählte Werk zu kaufen oder in einer Bibliothek auszuleihen.

Titel   Format Bez. Aufl. Jahr ISBN          
Leben im Netz D Gebunden - - 1998 3498065173 Swissbib Worldcat Bestellen bei Amazon.de
Life on the Screen E Paperback - - 1997 0684833484 Swissbib Worldcat Bestellen bei Amazon.de Buy it now!
Leben im Netz D Paperback - - 3499600692 Swissbib Worldcat Bestellen bei Amazon.de

iconBeat und dieses Buch

Beat hat dieses Buch vor seiner Dissertation ins Biblionetz aufgenommen. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt ein physisches und ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es wird auch häufig von anderen Objekten im Biblionetz zitiert. Beat hat dieses Buch auch schon in Blogpostings erwähnt.

iconBiblionetz-History Dies ist eine graphische Darstellung, wann wie viele Verweise von und zu diesem Objekt ins Biblionetz eingetragen wurden und wie oft die Seite abgerufen wurde.