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Beats Biblionetz - Aussagen

Computergenerierte Texte erleichtern Plagiarismus bzw. entsprechenden Textbetrug.

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconBemerkungen

Doris WeßelsDer Untergang der klassischen Ghostwriter-Szene und der Anbieter von Plagiaterkennungssoftware ist wohl schon eingeläutet.
Von Susanne Bach, Doris Weßels im Text Das Ende der Hausarbeit (2022)
Rund 75 Prozent der befragten Eltern haben verstanden, dass die neue KI ihren Kindern das Schummeln bei Prüfungen und Hausaufgaben erleichtert.
Von Christian Füller im Text Eltern befürworten KI in Schulen (2023)
Mike SharplesStudents will employ AI to write assignments. Teachers will use AI to assess them. Nobody learns, nobody gains. If ever there were a time to rethink assessment, it’s now.
Von Mike Sharples im Text New AI tools that can write student essays require educators to rethink teaching and assessment (2022)
Mike SharplesPlagiarism software will not detect essays written by Transformers, because the text is generated, not copied. A Google search of the essay shows that each sentence is original.
Von Mike Sharples im Text New AI tools that can write student essays require educators to rethink teaching and assessment (2022)
Felicitas MacgilchristBeyond the discussion of cheating, some thoughtful educators pointed out that ChatGPT simply revealed the inadequacy of the standard student essay as a mode of assessment, and called for better assignments that an algorithm would not be able to write (Warner 2022).
Von Ben Williamson, Felicitas Macgilchrist, John Potter im Text Re-examining AI, automation and datafication in education
Douglas RushkoffBut I’m thinking the problem of students submitting fraudulently produced papers points to a more fundamental issue with how we do education. Instead of entering a technological arms race against cheating students, we need to shift our approach to achievement and assessment.
Von Douglas Rushkoff im Text How to Grade Papers Written by AI (2023)
Es ist eine bittere Pointe, dass der medientechnische Paukenschlag ausgerechnet jene Arbeitsformen betrifft, die als modern, offen und insgesamt erstrebenswert gelten. Genau da wollten die Mittelschulen eigentlich hin: zu mehr projektartigem und selbstgesteuertem Arbeiten.
Von Andreas Pfister im Text Chat-GPT stellt die Schule auf die Probe (2023)
Felicitas MacgilchristEducators reacted with dismay when early users of ChatGPT showed it could produce course assignments that would be difficult if not impossible to detect as machine-written, leading to deep concern about its use for cheating. Existing plagiarism detection software wouldn’t even be able to flag it.
Von Ben Williamson, Felicitas Macgilchrist, John Potter im Text Re-examining AI, automation and datafication in education
Doris WeßelsDer Umgang mit nicht eigenständig erstellten schriftlichen Arbeiten von Studierenden stellte Lehrende bereits in der Vergangenheit vor große Herausforderungen. Nun zeigt sich aber eine noch größere Herausforderung durch das wachsende Angebot leistungsstarker KI-basierter Werkzeuge für die automatisierte Überarbeitung („Rewriting) vorhandener und Generierung neuer Texte [PWW20].
Von Doris Weßels, Eike Meyer im Text Original oder Plagiat? (2021)
Doris WeßelsDie einfache Wiedergabe von Wissen in Hausarbeiten muss als Prüfungsform mehr und mehr in Frage gestellt werden, da mit steigender Qualität von KI-basierten Textwerkzeugen der Eigenanteil nicht mehr nachvollzogen werden kann. Hier sollte über ergänzende oder alternative Prüfungsformen wie mündliche Prüfungen nachgedacht werden. Auch die Einbindung von erhobenen Forschungsdaten in schriftliche Arbeiten als Teil der Prüfungsleistung könnte helfen, die Eigenleistung besser sichtbar und bewertbar zu machen.
Von Doris Weßels, Eike Meyer im Text Original oder Plagiat? (2021)
Künstliche Intelligenz - Mehr als nur ein Hype?Doch der Bot hat auch Schattenseiten. Das zeigt sich an einem weiteren Anlass für Lehrer und Schüler diesen Monat in Zürich. Ein Lehrer sagt: «Die Schüler lassen sich alles schreiben von Chat-GPT. Das ist die Realität an Zürcher Gymnasien. Sie sind auch sehr fit im Umschreiben, damit der abgegebene Text wie ihr eigener klingt.» Das habe man viel zu spät gemerkt. Ein Maturand behauptet: «Ich habe keines meiner Bücher gelesen. Das hat alles die KI für mich gemacht. Ich habe trotzdem eine Sechs bekommen.»
Von Robin Schwarzenbach in der Zeitschrift Künstliche Intelligenz - Mehr als nur ein Hype? im Text Chat-GPT im Unterricht: Wenn Goethes Gretchen sich verplappert (2023)
Doris WeßelsEine schriftliche Haus- oder auch Abschlussarbeit, für deren Bewertung die geleistete Literaturarbeit maßgeblich ist, droht im Hinblick auf die "verführerisch" wirkenden Werkzeuge für die Textproduktion zu einem Opfer des technologischen Fortschritts zu werden. Für die Hochschulen besteht die Zukunftsaufgabe nicht nur darin, das neue Substitut einer Prüfungsleistung zu finden. Es geht um weit mehr: die schonungslose Analyse der disruptiven Wirkung der KI-Werkzeuge auf den Schreib- und Prüfungsprozess im Bildungsbereich – in all ihren Facetten.
Von Doris Weßels im Text KI-gestützte Textproduktion an Hochschulen (2021)
Schon vor generativen KI-Systemen mussten sich Schulen mit Fragen zu Eigenleistungen und Plagiaten beschäftigen. Die Thematik erfährt nun infolge der KI eine neue Dimension. KI-generierte Texte stellen nicht Plagiate im herkömmlichen Sinn dar, da nicht wortwörtlich von einer bestehenden Quelle abgeschrieben wird. Wenn KI-generierte Texte aber als eigene ausgegeben werden, handelt es sich um die Vortäuschung einer Eigenleistung. Es ist wichtig, dass Schülerinnen und Schüler das Konzept der Redlichkeit anerkennen und Selbstwirksamkeit durch Eigenleistungen erfahren.
Von LCH Dachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer im Text Künstliche Intelligenz in der Schule (2024)
Der Einsatz von generativen Textwerkzeugen in akademischen Arbeiten ließe sich nicht verhindern, sagt Weßels und plädiert für einen neuen Ansatz bei Prüfungsleistungen in Form schriftlicher Haus- und Abschlussarbeiten. Während Studierende bisher in einer Erklärung versichern müssen, ihre Arbeit ohne fremde Hilfe formuliert zu haben, sollten sie jetzt die verwendeten KI-Hilfsmittel explizit mit anführen. Bewertet wird dann nicht mehr nur das Endprodukt – die geschriebene Arbeit –, sondern der "gesamte Prozess der Entstehung", sagt Weßels. "Wie ist der methodische Ansatz? Sind Werkzeuge verwendet worden, die für diese Fragestellung angemessen sind?" All das müsste in einer Art Protokoll zur Entstehung der Arbeit angegeben werden, das in die Bewertung mit einfließt.
Von Wolfgang Stieler im Text KI, schreib meine Thesis! (2022)
Doris WeßelsAuf der Website des kalifornischen Anbieters Speedwrite heißt es bezeichnenderweise: "Unique text, instantly". Unverhohlen wird dort erläutert, wie Wikipedia-Texte plagiatserkennungssicher umformuliert werden können. Die Anleitung erklärt Schritt für Schritt das Rewriting von Wikipedia-Texten – nicht nur attraktiv für die primäre Zielgruppe der amerikanischen Schüler und Schülerinnen. Für anspruchsvollere Rewriting-Aufgaben bieten sich die vielfältig konfigurierbaren Werkzeuge von QuillBot an, zu denen neben dem Paraphraser auch der Summarizer gehört. Speziell der Summarizer ist ein hilfreiches Tool, wenn per Knopfdruck ohne eigenständiges Lesen eine Zusammenfassung einer vorhandenen Textpassage oder auch eines längeren Zitats aus einer externen Quelle erstellt werden soll. Selbstverständlich lässt sich über diese Funktionalität auch die eigene Zusammenfassung der Arbeit mit einem Klick erstellen.
Von Doris Weßels im Text KI-gestützte Textproduktion an Hochschulen (2021)

iconVorträge von Beat mit Bezug

iconZitationsgraph

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iconZitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)

iconZeitleiste

icon50 Erwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

iconAnderswo suchen  Auch im Biblionetz finden Sie nicht alles. Aus diesem Grund bietet das Biblionetz bereits ausgefüllte Suchformulare für verschiedene Suchdienste an. Biblionetztreffer werden dabei ausgeschlossen.

iconBiblionetz-History Dies ist eine graphische Darstellung, wann wie viele Verweise von und zu diesem Objekt ins Biblionetz eingetragen wurden und wie oft die Seite abgerufen wurde.