Effizienzargument: Mit ICT lassen sich gewisse Abläufe beim Lernen effizienter gestalten
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Definitionen
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 (2016) im Text Warum gehört das Digitale in die Schule?
Bemerkungen
Von Heide Troitzsch, Christian Sengstag, Damian Miller, Christoph Clases in der Broschüre Roadmap to E-Learning @ETH Zurich (2006)
Im Übrigen wäre das Effizienzkriterium in seiner Reduktion auf Funktionalität seinerseits zu befragen. Selbst, wenn beispielsweise Elektroschocks effizienter zum Lernen von Vokabeln wären, als jedes and re Verfahren, verbietet es sich aus ethischen Gründen, weil es die Würde der Schülerinnen und Schüler verletzt und die oben genannten Bildungsziele konterkariert.
Von Matthias Burchardt im Text Beantwortung der Fragen zum Thema Digitalisierung der Enquetekommission «Kein Kind zurücklassen» (2016) Gewisse Effizienzgewinne sind einfach und unscheinbar :
Verfügen alle Schülerinnen und Schüler über ein persönliches
digitales Gerät, so haben alle stets einen Taschenrechner, eine
Stoppuhr und eine Kamera dabei – Dinge, um die sich die Lehrkraft
nicht mehr kümmern muss. Das klingt nach wenig, Erfahrungen aus der Praxis zeigen jedoch, dass sich diese kleinen Effizienzgewinne
in einer solchen Eins-zu-eins-Umgebung insgesamt
lohnen. Nimmt man die intensive Nutzung der Lernzeit als Merkmal guten Unterrichts, so sind letztlich solche Effizienzgewinne lernförderlich. Das Effizienzargument überschneidet
sich daher teilweise mit dem Lernargument.
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 (2016) im Text Warum gehört das Digitale in die Schule? The Cost-effectiveness Rationale commands little support, even in the World Bank, but its
proponents (such as Carnoy et al. [3]), argue that computer hardware and software can substantially
replace teachers and be more cost-effective. Perhaps they draw their evidence from industrial and
commercial training, where computers have in fact proved to be cost-effective in certain settings.
As yet. you would have to go a very long way to find a private primary or secondary school based
mainly on teaching through computers, and it would be operating at a loss. The rationale is faulty
because it does not take into account the socialising and other humanistic roles of schools, which
parents will not sacrifice, rightly, I feel.
Von David Hawkridge im Text Who Needs Computers in Schools, and Why? (1990) Damit sind nicht didaktische Mehrwerte beim Lernen gemeint,
denn die fallen unter das bereits beschriebene Lernargument.
Beim Effizienzargument geht es um administrative und organisatorische
Aspekte, die für sich genommen das Lernen nicht verbessern,
aber vielleicht Zeit und Raum für Lernprozesse schaffen.
Am offensichtlichsten ist dies beim Unterrichtsmaterial, das Lehrerinnen
und Lehrer selbst erstellen. Digitales Unterrichtsmaterial
lässt sich leichter überarbeiten und austauschen. Damit
dürfte sich die Aktualität und Qualität dieses Materials erhöhen.
Dies gilt auch für Arbeitsergebnisse von Schülerinnen und Schülern.
Liegen diese in digitaler Form vor, so lassen sie sich meist
leichter austauschen, gegenlesen und überarbeiten. Sind Schülerinnen
und Schüler außerhalb der Schule digital erreichbar, so
lassen sie sich rascher über Stundenplanänderungen und ähnliches
informieren.
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 (2016) im Text Warum gehört das Digitale in die Schule? 33 Vorträge von Beat mit Bezug
- Das Ende der Kreidezeit?
Eröffnungsreferat an der gleichnamigen Tagung des LI Hamburg
LI Hamburg, 17.04.2009 - There's an app for that...
Über die Bedeutung von ICT und Informatik in Zeiten allgegenwärtiger App-Phones
Dresden, 17.03.2010 - Bitte voten!
Wie die Schule mit Web 2.0 politische Bildung fördern kann
3. Aarauer Demokratietage, 08.04.2011 - Projektschule Goldau - Eine Allianz für die Zukunft
Workshop am Forum Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Schloss Lenzburg, 17.05.2011 - Passepartout - digital?
Der Einsatz digitaler Medien im Sprachenprojekt Passepartout
Schloss Hünigen, 10.11.2011 - So alltäglich wie Papier und Bleistift
Visionsworkshop Stadt Zürich
Zürich, 16.03.2012 - To Tablet or not to Tablet
Ist das die richtige Frage?
fri-tic, 11.05.2012 - Wenn selbst Verlage damit anfangen
Berufsschule St. Gallen, 12.05.2012 - Leitmedienwechsel auf der Sekundarstufe II
Visionstag 2020 Zug
Zug, 29.05.2012 - Neue Technik in alten Mauern?
Der Leitmedienwechsel am Theresianum Ingebohl
Theresianum Ingebohl, 19.12.2012 - Die Schule renovieren
Interne Weiterbildung der Primarschule Brunnen
Brunnen, 05.03.2014 - Liegt Altstätten in Uruguay?
oder: Warum müssen wir uns mit 1:1 beschäftigen?
Altstätten (SG), 18.03.2014 - Wo steht die landwirtschaftliche Ausbildung digital?
Eröffnungsvortrag Jahreskonferenz 2014 der SLK Landwirtschaft und der BK Bäuerinnen
Châteauneuf (VS), 15.05.2014 - Fachfrau / Fachmann Leitmedienwechsel BFS
Berufsbildungszentrum BBZ Päffikon, 13.08.2014 - Denken ist wie googlen, nur krasser
Kantonsschule Ausserschwyz, 28.08.2014 - Tablets im Unterricht - Warum und wie?
Sek I Höfe, Pfäffikon, 31.10.2014 - Mehr als 0 und 1: Schule in einer digitalisierten Welt
Pädagogische Hochschule Schwyz, 20.11.2014 - Der Leitmedienwechsel und die Bildung
Podium Interface, Hochschule für Technik
FHNW, Windisch, 08.12.2014 - Schule in einer digitalisierten Welt
Bildungstag Obwalden, 20.03.2015 - Dem digitalen Flächenbrand begegnen
Weiterbildungstag Primarschule Wädenswil, 07.04.2015 - Bedeutung und Potenziale digitaler Medien für die Volksschule
Verband Schwyzer Gemeinden und Bezirke (vszgb)
Rothenthurm, 16.04.2015 - Schule - Medien - Informatik - Worauf sollen wir uns einstellen?
Eröffnungsreferat an der Kick-Off-Veranstaltung zur dynamischen ICT-Strategie des Kantons Thurgau
PH Thurgau, Kreuzlingen, 24.06.2015 - Mehr als 0 und 1 - Schule in einer digitalisierten Welt.
Digitale Medien in der Schul- und Unterrichtsentwicklung - Herausforderung und Chance für die Bildung
Wolfsburg, 07.11.2015 - Digitalisierung und Volksschule: Warum - Was - Wie?
Hauptreferat am Hochschultag der Pädagogischen Hochschule St. Gallen 2015
Rorschach, 13.11.2015 - Berufsschule in einer digitalisierten Welt
Berufsbildungszentrum Goldau, 23.12.2015 - Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter
BASPO / EHSM Magglingen, 10.03.2016 - Mehr als 0 und 1 - Lehrerausbildung im digitalen Leitmedienwechsel
50. Seminartag des Bundesarbeitskreises der Seminar- und Fachleiter/innen e.V.
Leipzig, 28.09.2016 - Sind wir reif für Bildung in einer digitalisierten Welt?
Kader-Retraite der Bildungsdirektion Kanton ZH
Bananenreiferei Zürich, 25.11.2016 - BYOD an der Projektschule Goldau
Vortrag zusammen mit Christian Neff
Universtität Hamburg, 30.11.2016 - Digitale Kompetenz ist gelinde gesagt eine Herausforderung für die Aus- und Weiterbildung
Hauptvortrag an der KKV-Jahrestagung
Aarau, 17.01.2017 - Digitalisierung ist völlig nüchtern betrachtet eine Herausforderung im gesamten Bildungswesen
Jahrestagung Städteinitiative Bildung, 10.03.2017 - Digitalisierung und Schule
Kaufmännische Berufsschule Schwyz, 09.02.2018
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Zeitleiste
17 Erwähnungen
- Who Needs Computers in Schools, and Why? (David Hawkridge) (1990)
- Medienentscheidungen in der Unterrichtsplanung - Zu Wirkungsargumenten und Begründungen des didaktischen Einsatzes digitaler Medien (Michael Kerres) (2000)
- ICT-Kompass - Bildung braucht ICT (Stephan Brülhart, Beat Döbeli Honegger, Stanley Schwab) (2005)
- Persönliche Handhelds in der Primarschule - Ein Pilotprojekt in Wangen bei Olten (Schweiz) (Daniela Püntener, Katja Glanzmann) (2006)
- Welche Chancen bietet der ICT-Einsatz bei der Integration hörbehinderter Kinder? (Cécile Gassner) (2006)
- 3. ICT in der Schule
- Stufenübergreifendes ICT-Entwicklungskonzept für die Schulen des Kantons Solothurn (Beat Döbeli Honegger, Stanley Schwab, Beat Häfeli, Sibylle Klay, Dieter Fischlin) (2007)
- 2. Bildung braucht ICT
- Bericht der Evaluation über das stufenübergreifende ICT-Entwicklungskonzept für die Schulen des Kantons Solothurn 2008 (Kurzform: SIKSO) (Marianne Bättig, Matthias Gut, Stanley Schwab) (2011)
- ICT-Guide - Wege zum lokalen Medien- und ICT-Konzept (Bildungsdirektion des Kantons Zürich, Jürg Fraefel, Thomas Stierli, René Moser) (2012)
- 2. Leben und lernen in der Mediengesellschaft - Ausgangslage
- «Für digitale Medien gibt es viele Argumente» (Beat Döbeli Honegger, Ute Diehl) (2012)
- Mehr als 0 und 1 - Schule in einer digitalisierten Welt (Beat Döbeli Honegger) (2016)
- Beantwortung der Fragen zum Thema Digitalisierung der Enquetekommission «Kein Kind zurücklassen» (Matthias Burchardt) (2016)
- Wozu digitale Medien in der Grundschule? - Sollte das Thema Digitalisierung in Grundschulen tabuisiert werden? (Thomas Irion) (2018)
- Durchstarten mit WhatsApp, YouTube & Co. - 28 bewährte digitale Tools für den Unterricht mit konkreten Praxisbeispielen (Marco Stauffacher-Birrer) (2018)
- Das gute Schulbuch (Fabian Hug) (2020)
- Digitalisierung in der Grundschule - Grundlagen, Gelingensbedingungen und didaktische Konzeptionen am Beispiel des Fachs Sachunterricht (Michael Haider, Daniela Schmeinck) (2022)
- Digitale Bildung (Saskia Knoth, Michael Haider)
- Digitalisierung im Sachunterricht der Grundschule - Bildungspolitischer Rahmen und notwendige digitalbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern (Daniela Schmeinck)
- Handeln im Feld der Medien- und informatischen Bildung - Eine explorative Interviewstudie mit Bildungspraktiker*innen über deren teilformalisierte Aktivitäten mit Kindern im mittleren Kindesalter (Mareike Thumel) (2023)