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Beats Biblionetz - Aussagen

Computer ermöglichen sanktionsfreihe Rückmeldungen

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iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconBemerkungen

Rolf SchulmeisterNicht die Interaktivität an sich, sondern die Anonymität und Sanktionsfreiheit bei der Interaktion mit Programmen spielt also eine ganz wesentliche Rolle für die Lernmotivation der Lernenden.
Von Rolf Schulmeister im Buch Virtuelle Universität - Virtuelles Lernen (2001) im Text Didaktische Varianten im Computer-Based Training auf Seite  325
Netzwerk SchuleIn jedem Fall fördern Computer unorthodoxes und kreatives Denken, sie erlauben unbestrafte Fehler und vermitteln öfter als herkömmlicher Unterricht das Erfolgserlebnis, eine gestellte Aufgabe irgendwie zu Ende gebracht zu haben.
Von Peter Struck im Buch Netzwerk Schule (1998) auf Seite  137
Beat Döbeli HoneggerWährend die umgehende, automatische Korrektur von Übungsaufgaben schlicht einen Effizienzgewinn darstellt, zeigen Untersuchungen, dass es Lernende weniger stört, wenn sie ein Computer wiederholt auf ihre Fehler hinweist, als wenn dies eine Lehrkraft tut.
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 im Text Wie sieht die Zukunft von Schulbüchern aus? (2016)
„Ein Programm ist gnadenlos“, sagt Stern. „Wenn ein Fehler im Code ist, läuft es nicht. Es gibt direktes Feedback, und die Chance, den Fehler zu beheben, ohne wieder von vorn anfangen zu müssen.“ So lernt ein Kind schnell aus eigenen Fehlern, ohne sich dabei unfähig zu fühlen.
Von Fanny Jiménez im Text Coding kann doch jedes Kind (2018)
Rolf SchulmeisterDie Sanktionsfreiheit der Interaktion mit einem Computer oder Programm ist für das lernende Subjekt vielleicht der wichtigste Aspekt. Die Vermutung liegt nahe, daß der Computer deshalb eine so große Attraktivität bei Jugendlichen besitzt, weil er permanentes Feedback gibt, aber ohne die Bewertung, die personalem Feedback durch den Lehrer eigen ist.
Von Rolf Schulmeister im Buch Grundlagen hypermedialer Lernsysteme (1996) im Text Multimedia - Eine Definition auf Seite  45
Michael KerresDie Maschine ist emotional indifferent. Im Unterschied zur Person des Lehrenden ist es der Maschine unerheblich, ob Fehler gemacht werden. Auch "erträgt" sie, wenn Fehler mehrfach gemacht werden, und Lernende müssen sich (z.B. vor der Klasse) nicht blamiert vorkommen. Damit wird eine negative Konsequenz vermieden, fehlerhafte Antworten ignoriert das System, indem es den gleichen Abschnitt wiederholt.
Von Michael Kerres im Buch Multimediale und telemediale Lernumgebungen (2001) im Text Ansätze mediengestützten Lernens auf Seite  59
Netzwerk SchuleDas Computerlernen bietet den ungeheuren Vorteil, daß man auf dem Bildschirm etwas versuchen darf, ohne daß das Experiment bestraft wird. Der Computer arbeitet eben nicht mit roter Tinte und schlechten Noten, er reagiert ganz sachlieh mit dem Hinweis auf den falschen Weg oder das unstimmige Resultat, so daß die Neugier des Schülers geweckt wird oder erhalten bleibt, es noch einmal auf andere Weise auszuprobieren, bis die richtige Lösung an sich ihn belohnt.
Von Peter Struck im Buch Netzwerk Schule (1998)
Netzwerk SchuleVersucht ein Siebenjähriger mit Hilfe des Computers eine Rechenaufgabe zu lösen und macht er dabei einen Fehler, so reagiert der Bildschirm ganz unemotional mit dem sachlichen Hinweis auf den falschen Weg oder die falsche Lösung. Keineswegs lenkt der Bildschirm mit roter Tinte, einer Fünf, einem enttäuschten Gesicht, einem erhobenen Zeigefinger oder einem bösen Blick und schon gar nicht mit einer Strafe von der Neugier und dem Ehrgeiz ab, es noch einmal anders zu versuchen.
Von Peter Struck im Buch Netzwerk Schule (1998) auf Seite  25
Failing students frequently rationalize their difficulties by charging that the teacher doesn't like them. A machine develops no likes and dislikes. It has equal patience for the slow and the quick. It does not discriminate between rich and poor. It makes no distinctions with regard to race, color, or creed. We do not yet know what part of our educational program should be presented in this manner. But it is clear that realizing the democratice ideal of equal educational opportunity for all.
Von John W. Blyth im Buch Teaching Machines and Programmed Learning (1960) im Text Teaching Machines And Human Beings auf Seite  415
ComputerkinderWer am Computer spielt, rechnet oder programmiert, erhält sofort ein Feedback, kann sich seines Erfolges freuen oder muß wieder von vorne anfangen - das dann aber auf Grund einer gerechten und wahren «Entscheidung», denn man hat ja einen Fehler gemacht, wie der Bildschirm unmißverständlich beweist. Und daß der Computer keine Vorurteile hat, seine Reaktionen nicht subjektiv gefärbt und verzerrt sind, macht trotz eines Rückschlages im Programm letztlich nur noch sicherer und setzt damit zugleich erstaunliche Motivation frei.
Von C. Eurich im Buch Computerkinder (1985) im Text «The kids can't wait» auf Seite  63

iconZitationsgraph

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iconZeitleiste

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