ENpS-Grundsatz 06: Formulieren und kommunizieren Sie Ihre pädagogischen und didaktischen Ziele!
Diese Seite wurde seit 13 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Bemerkungen
Die Frage nach den inhaltlichen Zielen sollte nicht nur überlegt, sondern auch formuliert und kommuniziert werden. Diese Massnahme hilft, Grundsatzdiskussionen zu Beginn und nicht bei der Umsetzung zu führen.
Es ist ausserordentlich wichtig, dass bei der Planung und Umsetzung eines ENpS-Programms Klarheit darüber besteht, was inhaltlich erreicht werden soll. Es genügt nicht, wenn diese Frage von allen Beteiligten für sich beantwortet wurde. Die inhaltlichen Ziele müssen explizit formuliert und kommuniziert werden.
Ist dies nicht der Fall, werden bei der Planung und Umsetzung immer wieder Grundsatzdiskussionen ausbrechen, bei denen nicht sofort klar ist, dass die Beteiligten von unterschiedlichen Zielen ausgehen.
Die Frage, was das Projekt den Studierenden für Vorteile bringt, sollte anhand der Projektziele beantwortet werden können. Das pädagogisch-didaktische Leitbild soll als Grundlage für nachfolgende Schritte dienen.
Gehen Sie von einem Zeithorizont von fünf bis sechs Jahren aus. Im Bereich ICT ist es selbst bei inhaltlichen Fragen schwierig, länger als sechs Jahre in die Zukunft zu blicken.
Von Beat Döbeli Honegger, Rolf Stähli in der Broschüre Empfehlungen zur Planung und Umsetzung eines Ein-Notebook-pro-Studentin Programms (2001) Es ist ausserordentlich wichtig, dass bei der Planung und Umsetzung eines ENpS-Programms Klarheit darüber besteht, was inhaltlich erreicht werden soll. Es genügt nicht, wenn diese Frage von allen Beteiligten für sich beantwortet wurde. Die inhaltlichen Ziele müssen explizit formuliert und kommuniziert werden.
Ist dies nicht der Fall, werden bei der Planung und Umsetzung immer wieder Grundsatzdiskussionen ausbrechen, bei denen nicht sofort klar ist, dass die Beteiligten von unterschiedlichen Zielen ausgehen.
Die Frage, was das Projekt den Studierenden für Vorteile bringt, sollte anhand der Projektziele beantwortet werden können. Das pädagogisch-didaktische Leitbild soll als Grundlage für nachfolgende Schritte dienen.
Gehen Sie von einem Zeithorizont von fünf bis sechs Jahren aus. Im Bereich ICT ist es selbst bei inhaltlichen Fragen schwierig, länger als sechs Jahre in die Zukunft zu blicken.
Ein gemeinsames, verbindliches Medienkonzept erarbeiten:
An fast allen von uns untersuchten Schulen wurde die pädagogisch-konzeptuelle Arbeit als noch
nicht hinreichend empfunden. Offenbar ist es vor
allem die Arbeit am Medienkonzept, die im Tagesgeschäft
aus dem Blick gerät: Fast alle Schulen hatten
sich zum Ziel gesetzt, die Erfahrungen der ersten Jahre
der Notebook-Nutzung in der Form eines solchen
Konzepts aufzuarbeiten, aber kaum eine Schule hatte
dies zum Zeitpunkt der Evaluation bereits zu ihrer
eigenen Zufriedenheit realisiert. Bestehende Ansätze
waren darüber hinaus nicht im Kollegium bekannt
oder wurden für die eigene Arbeit nicht als verbindlich
erachtet. Gleichwohl wurde an vielen Schulen eine
klare Perspektive für den Einsatz der Notebooks im
Unterricht vermisst, zum einen als Richtschnur für das
eigene pädagogische Handeln, aber auch als Argumentationsgrundlage
für Gespräche und Diskussionen
mit Schülern, Lehrern, Eltern und Externen. Es
kann deshalb nur empfohlen werden, zeitliche und
personelle Ressourcen für die konzeptuelle Arbeit einzuplanen,
so dass die Arbeit mit Notebooks in einem
gemeinsam erarbeiteten, im Kollegium bekannten,
verbindlichen und konkreten Medienkonzept verankert
werden kann.
Von Heike Schaumburg, Doreen Prasse, Karin Tschackert, Sigrid Blömeke in der Broschüre Lernen in Notebook-Klassen (2007) auf Seite 128Verwandte Begriffe
Einträge in Beats Blog
Zitationsgraph
6 Erwähnungen
- Anytime Anywhere Learning - A Guide to Getting Started (Microsoft) (1999)
- 1. Develop Your Vision
- IT-Management in Schulen - Pädagogische Hintergründe, Planung, Finanzierung und Betreuung des Informationstechnikeinsatzes (Andreas Breiter) (2001)
- Empfehlungen zur Planung und Umsetzung eines Ein-Notebook-pro-Studentin Programms (Beat Döbeli Honegger, Rolf Stähli) (2001)
- K-12 One-to-One-Computing Handbook - A complete resource for policy makers, school boards, superintendents & the K-12 community (Cathilea Robinett, Marina Leight, Carol Malinowski, Jodie Butler) (2005)
- 1-To-1-Learning - Laptop Programs That Work (Pamela Livingston) (2006)
- Lernen in Notebook-Klassen - Endbericht zur Evaluation des Projekts "1000mal1000: Notebooks im Schulranzen" (Heike Schaumburg, Doreen Prasse, Karin Tschackert, Sigrid Blömeke) (2007)