Alternativ Informativ

Die ETH hat im vergangenen Jahr die Parkplätze für Velos, Mofas und Motorräder neu organisiert. Die Anzahl der Parkplätze wurde vergrössert und es wurden Veloständer montiert, die das Abstellen und Abschliessen von Fahrrädern erleichtern.

Am meisten begeistert mich aber die neue Beschilderung: Es ist nicht nur die freche Sprache, die mich anspricht. Das ist Geschmackssache, andere empfinden sie als anbiedernd und übertrieben.

Das Revolutionäre an diesen Schildern: Es sind keine Verbotstafeln! Kein Beamtenmief, der mir bei Strafe stadthalterlich verbietet mein Fahrzeug auf diesem Grund abzustellen /Zürich, den 9.9.1965):

Bei der neuen Beschilderung haben sich Leute Gedanken gemacht und mein Bedürfnis nach einem Parkplatz ernst genommen. Nicht das Ziel des "Anbieters" steht im Zentrum, sondern die Wünsche des "Kunden".

Warum ist es so selten, dass Anbieter die Sicht von Kunden einnehmen?

Auf das Internet übertragen: Was will mir

auf einer ansonsten leeren Homepage sagen?

Ihre Meinung interessiert mich. Schreiben Sie mir, aber nur donnerstags und mit Outlook Express.

Beat Döbeli, beat@doebe.li