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Beats Biblionetz - Texte

Lernen durch aktives Reflektieren

Stand der Forschung zu Einsatz und Rolle von ePorfolios
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iconZusammenfassungen

Veronika Hornung-PrähauserIn den letzten fünfzehn Jahren lässt sich in allen bildungsrelevanten Kontexten der Einsatz von papierbasierter Portfolioarbeit beobachten. Im angloamerikanischen Sprachraum hat die technologische Unterstützung des Portfolioerstellungs- und -evaluierungsprozesses von Lernenden, Lehrenden und deren Institutionen bereits seit längerem Einzug gehalten. Ziel dieses Vortrages ist, den Stand der didaktischen und technischen Forschung und internationale Fallbeispiele zu verschiedenen Einsatzszenarien in europäischen Ländern zu beleuchten. Dabei erzielte Erfahrungen können hilfreich sein, ein österreichisches Modell zur Entwicklung, Verbreitung und Einsatz von ePortfolio(s) als technologiegestützte Lernmethode zur Entwicklung und Förderung von Kompetenzen nutzbar zu machen, Das didaktische Konzept von Portfolioarbeit als Lernstrategieplanung an sich ist nicht neu: so werden z.B. in der Montessori-Pädagogik seit vielen Jahren Lerntagebücher (sog. Pensenbücher) als Lernportfolios zur Dokumentation und Reflexion der Lernfortschritte von Schüler und Schülerinnen aller Altersstufen eingesetzt. Portfolioarbeit wird heute einerseits als alternative Methode der Leistungsbeurteilung angesehen. Andererseits ist vor allem die Erhöhung der (Selbst-)Reflexivität der Beteiligten hinsichtlich des Lern-Lehr-Prozesses ein wesentliches Ziel der Portfolioarbeit und wird auch zunehmend durch den Einsatz von Social Software wie Blogs und Wikis unterstützt (H.Barrett 2005, A. Müller 2004, R.Vierlinger 1999). Neu ist heute aber der Einsatz von Webtechnologien und Content Management Systemen, die das Sammeln von „geschickt gemachten Arbeiten“ (=Portfolioartefakte), das Auswählen und Verknüpfen, das Reflektieren und die Projektion derselben mit Multimedia- und möglicherweise zukünftig auch mit Semantic Web Technologien, in besonderer Weise unterstützen. Ein digitales Portfolio erlaubt
  • die Integration einer Vielzahl von digitalen Artefakten auf mehreren Sinneskanälen (digitales Bild, Musik, Text, Video, Animation),
  • die flexible, kontextbasierte Ergänzung, Austausch und Verwendung für verschiedene Zwecke,
  • die chronologische Darstellung einer Lernbiografie
  • zeit- und ortsunabhängiges Feedback durch asynchrone Kommunikationskanäle und
  • die Initiierung und Dokumentation von Gruppenlernprozessen durch die Nutzung von kollaborativen Lernumgebungen.
Der Einsatz von Lerntechnologien und Social Software bietet also nicht nur eine vielfältige Darstellung der Portfolioartefakte, sondern auch das Potential zur intensiveren Partizipation und Transparenz im ePortfolio- Reflexionsprozess und damit in seiner Wirksamkeit.
Von Veronika Hornung-Prähauser an der Veranstaltung Social Skills durch Social Software (2006) im Text Lernen durch aktives Reflektieren

iconBemerkungen

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Von Beats Bibliothekar, erfasst im Biblionetz am 29.07.2007

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iconBeat und diese Präsentation

Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Diese Präsentation ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

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