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Beats Biblionetz - Aussagen

Wartungsempfehlung 20: Setzen Sie SchülerInnen ein!

iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconBemerkungen

Doreen PrasseMit der Verantwortungsübertragung an Schülerinnen und Schüler für die Betreuung und Aufsicht von PC- bzw. Medienräumen haben Schulen sehr gute Erfahrungen gemacht (z.B. Weniger Vandalismus).
Von Doreen Prasse, Wolfgang Scholl Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Journal Schulen ans Netz im Text Was hemmt und was fördert die schulische Internet-Nutzung? (2001) auf Seite  25
Doreen PrasseBeat Döbeli HoneggerMichael HielscherViele Schulen mit älteren Schüler*innen setzen hier auch auf Schüler*innen-Scout Modelle, bei denen geschulte Schüler*innen Ansprechpartner für einfachere oder »first level«-Probleme sind.
Von Doreen Prasse, Beat Döbeli Honegger, Michael Hielscher im Buch Handbuch Lernen mit digitalen Medien im Text Eins-zu-eins-Ausstattungen und BYOD-Klassen (2021)
Forty years ago, colleagues taught high school kids to perform Apple and IBM certified repairs for the majority of school districts in North Jersey. For decades, Dennis Harper’s Generation YES demonstrated how students may play vital roles in tech support, frontline troubleshooting, peer teaching, and leading professional development for their teachers. Kids should be embraced as colleagues and allies, not customers or enemies of the enterprise.
Von Gary S. Stager im Text A Guide for School Leaders Minimally-Invasive IT (2024)
Heike SchaumburgDoreen PrasseSchüler-Hilfe-Systeme entwickeln: Im Unterricht mit Notebooks kommt es häufig zu kleineren technischen Problemen, weil Schüler (oder auch der Lehrer) mit der Bedienung der Geräte Schwie rigkeiten haben. Häufig können diese Probleme schnell und ohne den Unterrichtsablauf zu stören von den Schülern selbst gelöst werden. Dass Schüler einander im Unterricht mit Notebooks helfen, sollte deshalb zugelassen und unterstützt werden. Befinden sich in der Klasse technisch versierte Schüler, kann auch eine Expertengruppe eingerichtet werden, die als Ansprechpartner für Probleme fungiert und sich um die Peripheriegeräte in der Klasse kümmert (z. B. die Wartung des Druckers oder den Aufbau des Beamers).
Von Heike Schaumburg, Doreen Prasse, Karin Tschackert, Sigrid Blömeke in der Broschüre Lernen in Notebook-Klassen (2007)
Yvan GrepperBeat Döbeli HoneggerDer Einsatz von Schülerinnen und Schülern für die Wartung des Schulnetzes ist sinnvoll und erstrebenswert. Sie können jedoch den Systembetreuer nicht gänzlich ersetzen. Dieser wird weiterhin für die Leitung sowie die Wahrung der Kontinuität benötigt.
 
Der Einsatz von SchülerInnen hat verschiedene Vorteile:
  • SchülerInnen haben Zeit, sind interessiert und wissbegierig. Sie sind offener gegenüber neuen Entwicklungen und lernbegieriger als Erwachsene.
  • Durch ihren Einsatz wird die Anzahl der ?denkenden? Köpfe erhöht und dadurch der Wissenspool massiv vergrössert. Für eine Gruppe von Leuten ist es einfacher, auf dem Laufenden zu bleiben, als für eine Einzelperson.
  • Aus KritikerInnen werden MitarbeiterInnen. Die SchülerInnen werden in die Verantwortung mit einbezogen. Zudem stehen sie in direktem Kontakt mit ihren MitschülerInnen und können so deren Bedürfnisse abklären.
  • Der Systembetreuer wird entlastet. Als wünschenswerter Nebeneffekt steigt auch die Verfügbarkeit derjenigen Leute, die Fehler am System beheben können. Die Abhängigkeit von Einzelpersonen wird dadurch verringert.
  • Pädagogische Ziele wie Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein lassen sich an einer realen Aufgabe trainieren.
Natürlich gilt es auch einige kritische Punkte zu berücksichtigen:
  • Datenschutz: Obwohl die Schuladministration vom Schulnetz getrennt ist (siehe Empfehlung 1), könnten (zumindest) die Schü- lerInnen des Wartungsteams Einsicht in fremde Daten nehmen. Dies ist aber nicht nur an Schulen so, sondern in allen Computernetzwerken. Das Problem muss thematisiert und die SchülerInnen müssen dafür sensibilisiert werden.
  • Bezahlung: Natürlich ist es Sache der Schule, die Höhe der Entschädigung festzulegen. Als angemessenen Ansatz empfinden wir die Beträge, welche beim Schulhausputzen entrichtet werden. Mit zunehmender Erfahrung kann es auch etwas mehr sein.
  • Ausnutzung: Es muss sichergestellt werden, dass SchülerInnen nicht zu Lasten ihres Schulerfolgs als billige Arbeitskräfte über Gebühr belastet werden.
  • Kontinuität: SchülerInnen verlassen nach spätestens 4 Jahren die Schule. Der Systembetreuer wird zur Leitung und Wahrung der Kontinuit ät weiterhin benötigt. Dieser kann nicht durch den Einsatz von SchülerInnen ?gratis? Ersetzt werde!
Von Yvan Grepper, Beat Döbeli Honegger in der Broschüre Beschaffung und Betrieb von Informatikmitteln an allgemeinbildenden Schulen (1999)

iconVerwandte Begriffe


Begriffe
Systemadministration in Schulen

iconVorträge von Beat mit Bezug

iconZitationsgraph

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iconZeitleiste

icon24 Erwähnungen  Dies ist eine nach Erscheinungsjahr geordnete Liste aller im Biblionetz vorhandenen Werke, die das ausgewählte Thema behandeln.

iconAnderswo suchen  Auch im Biblionetz finden Sie nicht alles. Aus diesem Grund bietet das Biblionetz bereits ausgefüllte Suchformulare für verschiedene Suchdienste an. Biblionetztreffer werden dabei ausgeschlossen.

iconBiblionetz-History Dies ist eine graphische Darstellung, wann wie viele Verweise von und zu diesem Objekt ins Biblionetz eingetragen wurden und wie oft die Seite abgerufen wurde.